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Saarbrücker Zeitung: Lauterbach fordert Systemwechsel bei Ärztevergütung

Geschrieben am 11-03-2009

Saarbrücken (ots) - Die negativen Auswirkungen der neuen
ärztlichen Honorarverordnung lassen sich nach Ansicht des
SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach nur durch einen Systemwechsel
bei der Vergütung beseitigen. "Die Auswirkungen der Reform waren
absehbar. Insofern ist da auch nichts schief gelaufen.", sagte
Lauterbach der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Die
Ärztevertreter haben die Proteste gegen ihre Reform aber offenbar
völlig falsch eingeschätzt".

Die geltende Honorarverteilung begünstige patientenferne
Leistungen wie etwa die Pathologie und benachteilige
Vorsorgeleistungen sowie die so genannte sprechende Medizin, unter
die zum Beispiel Kinderärzte fielen, erläuterte der SPD-Politiker.
Der von der Bundesärztekammer geforderte Honorar-Nachschlag von 1,5
Milliarden Euro würde den Ärger bei vielen Ärzten eher noch
verstärken, weil das zusätzliche Geld denen zugute käme, die jetzt
schon gewonnen hätten. "Der Systemfehler ist ja nicht behoben", sagte
Lauterbach. Zwingend sei eine einheitliche Gebührenordnung, die nicht
mehr zwischen Kassen- und Privatpatienten unterscheide.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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