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Gesine Lötzsch: Manager weiter in der sozialen Hängematte

Geschrieben am 11-03-2009

Berlin (ots) - "Die Koalition ist immer noch nicht bereit, aus der
Finanz- und Wirtschaftskrise die richtigen Schlüsse zu ziehen und die
absurden Auswüchse in der Managervergütung drastisch zu beschneiden",
stellt Gesine Lötzsch angesichts der Beschlüsse des Kabinetts zur
Angemessenheit von Managergehältern fest. Die stellvertretende
Vorsitzende und haushaltspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE
erklärt:

"Das System der Managervergütung hat in vielen Unternehmen nichts
mehr mit Leistung zu tun. Im Gegenteil: Manager werden für ihre
Fehlentscheidungen und die dadurch entstandenen Verluste noch mit
Boni belohnt. Tausende Menschen verlieren ihre Arbeitsplätze oder
müssen in Kurzarbeit gehen, doch die Manager sind nach allen Seiten
abgesichert. Selbst wenn sie ihren Job verlieren, warten auf sie
fette Abfindungen und ein Leben in der sozialen Hängematte. Die
Kosten ihrer Fehlentscheidungen tragen nicht sie selbst, sondern die
Gesellschaft. Dieses asoziale System organisierter
Verantwortungslosigkeit muss ein Ende haben.

DIE LINKE fordert, die Gesamtbezüge von Vorstandsmitgliedern auf
das Zwanzigfache der Löhne und Gehälter der
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten des Unternehmens zu
begrenzen. Die Entlohnung von Unternehmensvorständen mit
Aktienoptionen des eigenen Unternehmens wollen wir untersagen. Zudem
sollten Abfindungen nur bis zu einer Höhe von einer Million Euro pro
Empfänger steuerlich geltend gemacht werden dürfen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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