Saarbrücker Zeitung: Kabinett nimmt auch Gesetz zu CO2-Speicherung von der Tagesordnung
Geschrieben am 10-03-2009 |   
 
    Berlin / Saarbrücken (ots) - Nicht nur die Gesetzespläne zu den  Steueroasen verzögern sich, auch das so genannte CCS-Gesetz, mit dem  die Abtrennung und unterirdische Speicherung von Kohlendioxid aus  Kohlekraftwerken geregelt werden soll, wird bei der morgigen  Kabinettssitzung entgegen ursprünglichen Plänen nicht behandelt. Wie  die "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe) berichtet, bat  Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) kurzfristig um die Absetzung.  Sein Ministerium nannte dafür in einer Staatssekretärsrunde als  Grund, dass es noch Gesprächsbedarf mit der SPD-Bundestagsfraktion  gebe. Dort gilt als problematisch, dass die Haftung für die  unterirdischen CO2-Speicher schon nach 20 Jahren von den Betreibern  auf den Bund übergehen soll. Auch ist noch offen, welchen  Reinheitsgrad das Kohlendioxid haben muss, bevor es unter die Erde  gepumpt werden darf. Die Stromwirtschaft wartet auf das Gesetz, da  sie große Pilotanlagen plant, um die CCS-Technik (Carbon Capture and  Storage) zu erproben. Umweltschützer kritisieren das Verfahren als  ökologisch sinnlos und riskant. Der Entwurf war Mitte Februar wegen  Unstimmigkeiten zwischen Wirtschafts- und Umweltministerium schon  einmal von der Tagesordnung genommen worden; beide sollen das Gesetz  gemeinsam vorlegen. Als neuer Termin ist nun die Kabinettssitzung in  der nächsten Woche ins Auge gefasst. Mit verkürzten Fristen könnten  Bundestag und Bundesrat das Regelwerk dann immer noch in der  laufenden Legislaturperiode verabschieden, hieß es im Kanzleramt.
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