Mitteldeutsche Zeitung: zu Lage in der Union
Geschrieben am 09-03-2009 |   
 
    Halle (ots) - Die Antworten sind nicht so leicht, wie die Kritik  an der Kanzlerin unterstellt. Zwar ist richtig, dass Merkel ihren  Kurs in symbolisch aufgeladenen Fragen korrigieren muss, weil sie  sich sonst der eigenen Partei und deren Anhängerschaft weiter  entfremdet und ihre Machtbasis unterspült. Merkels Papst-Kritik war  kontraproduktiv. Gleiches gilt für ihr mangelndes Engagement  zugunsten der Vertriebenen-Präsidentin Erika Steinbach. Auch täte  Merkel gut daran, ihre Angst vor Kontrollverlust zu überwinden und  die Konservativen personell zu stärken. Nur: Eine 180-Grad-Wende kann die CDU nun nicht vollziehen. Denn erstens wird das  katholisch-konservative Kernmilieu stetig kleiner - unwiderruflich.  Zweitens würde die Partei das, was sie im bürgerlichen Lager gewinnt, in der Mitte einbüßen.
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