Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Weltbank-Studie:
Geschrieben am 09-03-2009 |   
 
    Bielefeld (ots) - Ja, Deutschland steckt in der Rezession. Ja, der rapide Abschwung wird Arbeitsplätze kosten. Ja, der Wohlstand wird  ein wenig sinken. Doch wie schwer wiegen solche Sorgen gegen die  nackte Existenznot, der Millionen Menschen in den Schwellen- und  Entwicklungsländern ausgesetzt sind? 2500 Euro Abwrackprämie zahlt die Bundesregierung Autokäufern, die  ihr Altfahrzeug verschrotten lassen. 2500 Euro: Das ist das Vierfache des Pro-Kopf-Jahreseinkommens in Indien. 480 Milliarden Euro stehen zur Rettung der deutschen Finanzinstitute  bereit. 480 Milliarden Euro: Damit ließe sich der aktuelle  Kreditbedarf der 22 ärmsten Länder Afrikas 20-fach decken.  Die deutschen Reisebüros melden wegen der Konjunkturflaute einen  Rückgang bei den Urlaubs-Buchungen. Urlaub - kaum anzunehmen, dass  ein chinesischer Wanderarbeiter mit diesem Begriff überhaupt etwas  anfangen könnte. Uns Deutschen stünde es deshalb gut zu Gesicht, mit dem Begriff  »Krise« etwas vorsichtiger umzugehen. Die jüngste Studie der Weltbank führt uns zudem vor Augen, dass die Industrieländer bei der  Entwicklungshilfe nicht nachlassen dürfen. 5,8 Milliarden Euro stehen dafür in diesem Jahr im Bundeshaushalt zur Verfügung, 13 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Darauf dürfen wir Deutschen sogar ein wenig stolz  sein - gerade in Zeiten der »Krise«.
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