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Rheinische Post: USA und Russland

Geschrieben am 06-03-2009

Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann

Das russisch-amerikanische Verhältnis wird nicht durch eine
leichte politische Verstimmung getrübt. Es wird durch die vom
früheren US-Präsidenten Bush unsensibel betriebene Interessenpolitik
belastet. Der geplante Bau eines Raketenschutzschirmes in Polen und
Tschechien, die rasche Ausdehnung der Nato auf Georgien oder die
Ukraine, die auch am Widerstand von Bundeskanzlerin Merkel vorerst
gescheitet ist, der Alleingang bei der Loslösung des Kosovo von
Serbien blieben nicht ohne Antwort. Moskau intervenierte in Georgien,
es legte den KSE-Vertrag über konventionelle Streitkräfte auf Eis und
machte Europa klar, wie abhängig es von russischen Energielieferungen
ist. Und nun stöhnt Russland unter den Folgen der globalen
Finanzkrise, die in den USA ihren Ursprung nahm und Moskau vor Augen
führt, wie weit es bereits vom Westen abhängig ist.
Die USA wollen ihr Verhältnis zu Russland neu definieren.
Außenministerin Clinton und ihr Amtskollege Lawrow haben den ersten
Schritt getan. Wichtig ist ein pragmatischer Umgang angesichts nur
gemeinsam zu bewältigender Probleme. Dazu gehören der Atomstreit mit
Iran, aber auch die Abrüstung oder der Kampf gegen Terror. Moskau
sollte sich nicht zieren. US-Präsident Obama meint es ernst.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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