Krings/Scheuer: Nachhaltigkeitsprüfung in der Gesetzesfolgenabschätzung mit Leben füllen
Geschrieben am 06-03-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Anlässlich der Vorstellung eines von der  Bertelsmann Stiftung in Auftrag gegebenen Gutachtens zur  Nachhaltigkeitsprüfung in der Gesetzesfolgenabschätzung erklären der  Vorsitzende des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige  Entwicklung, Dr. Günter Krings MdB, und der Obmann der  CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Parlamentarischen Beirat für  nachhaltige Entwicklung, Dr. Andreas Scheuer MdB:
     Wir müssen jetzt in die Gesetzgebung ein Verfahren einführen, mit  dem wir kurzatmige Gesetzentwürfe herausfiltern können. Nur so  stellen wir sicher, dass unsere Gesetze Nachhaltigkeitsanforderungen  gerecht werden. Bislang stehen die nationale Nachhaltigkeitsstrategie und das Gesetzgebungsverfahren in Bundesregierung und Bundestag noch  unverbunden nebeneinander. Die Nachhaltigkeitsziele müssen aber  besser in die Breite unserer Gesetzgebung eingebunden werden. Wichtig ist dabei, dass sowohl Bundesregierung als auch Bundestag  organisatorisch sicherstellen, dass die Nachhaltigkeitsprüfung mit  Leben erfüllt werden kann und nicht zur reinen Formalität verkommt.
     Das an der Freien Universität Berlin unter Leitung von Dr. Klaus  Jacob und seinem Team erstellte und von der Bertelsmann Stiftung  finanzierte Gutachten zur Nachhaltigkeitsprüfung in der  Gesetzesfolgenabschätzung, das nunmehr vorgelegt worden ist, ist ein  wichtiger Schritt zu einer stärkeren Berücksichtigung langfristiger  Perspektiven in der Gesetzgebung.
     Politische Entscheidungen in Deutschland würden mit der Umsetzung  der Nachhaltigkeitsprüfung in der Gesetzesfolgenabschätzung aus der  strukturellen Gegenwartsbezogenheit und der Kurzfristigkeit von  Legislaturperioden her¬ausgelöst. Die Gesetzesfolgenabschätzung würde damit neu belebt. Nur die praktische Umsetzung der  Nachhaltigkeitsprüfung in die Gesetzesfolgenabschätzung und die  Berücksichtigung der dabei gewonnenen Erkenntnisse im  Gesetzgebungsverfahren können zu mehr Generationengerechtigkeit  führen.
  Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
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