Kersten Naumann: Beschäftigte aus NS-Ghetto unbürokratisch entschädigen
Geschrieben am 05-03-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Der Petitionsausschuss hat sich heute mit 180  Petitionen beschäftigt, die eine bessere Durchsetzung des  Rentenanspruchs von Beschäftigten eines Ghettos auf von  Nazideutschland kontrolliertem Boden fordern. Kersten Naumann,  Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE, unterstützt die Petitionen:
     "Der Gesetzgeber hat im Jahr 2002 endlich festgelegt, dass den  Beschäftigten eines Ghettos auf von Nazideutschland kontrolliertem  Boden schnell und unkompliziert ein Rentenanspruch zugestanden werden soll wie jedem anderen Beschäftigten auch.
     Leider hat die Praxis gezeigt, dass Rentenversicherungsträger und  Sozialgerichte die Voraussetzungen für einen Anspruch völlig  unterschiedlich auslegen. Zudem wurde der Rentenanspruch an so  strenge Voraussetzungen geknüpft, dass schätzungsweise über 90  Prozent der zigtausend Anträge abgelehnt wurden. Bestimmte Kriterien  der "Freiwilligkeit" und "Entgelte" wurden so restriktiv ausgelegt,  dass ein Rentenanspruch in der Regel versagt wird. Die historische  Situation bleibt dabei völlig unberücksichtigt.
     Die inzwischen geschaffene Möglichkeit einer Einmalzahlung von  2.000 Euro ist kein adäquater Ersatz für einen Rentenanspruch. Die  Bundesregierung will jedoch am grundsätzlichen Problem, dem Gesetz  zur Zahlbarmachung von Renten aus Beschäftigungen in einem Ghetto  (ZRBG), nichts ändern.
     Damit ist DIE LINKE nicht einverstanden. Wir fordern eine  Gesetzesänderung, die die Hürden für einen Rentenanspruch der von den Nazideutschen ausgebeuteten Arbeitnehmer deutlich senkt und der die   Anspruchsvoraussetzungen klar definiert."
  Originaltext:         DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
  Pressekontakt: Hendrik Thalheim Pressesprecher Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon +4930/227-52800 Telefax +4930/227-56801 pressesprecher@linksfraktion.de
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