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Lausitzer Rundschau: Junge Wölfin in der Lausitz illegal getötet / Öl ins Feuer

Geschrieben am 27-02-2009

Cottbus (ots) - Diese Nachricht hat keine gute Außenwirkung. Ganz
Deutschland schaut auf die Lausitz, weil sich bundesweit nur hier
mehrere Wolfsrudel angesiedelt haben. Die streng geschützten Tiere
sind ein Alleinstellungsmerkmal für die Region, sie erhöhen ihre
Attraktivität, ohne Flora und Fauna zu belasten. Auf solche Tiere
schießt man schon deshalb nicht, weil sonst mit dem Finger auf die
Tierquäler in der Lausitz gezeigt wird. Der zweifelsfrei
nachgewiesene Abschuss einer jungen Wölfin in einem Wolfsgebiet in
der sächsischen Oberlausitz hat aber nicht nur diesen überregional
wirkenden Negativ-Effekt. Er bewirkt auch in der Region selbst nichts
Gutes. Mühsam war es dem sächsischen Umweltministerium gelungen, die
Fronten zwischen Naturschützern und Wolfsgegnern aufzuweichen. Es gab
gute Ansätze für eine Vermarktung der Wölfe. Und lange war auch von
gerissenen Schafen nichts mehr zu hören. Mit dem tödlichen Schuss auf
einen Wolf ist nun leider Öl ins Feuer des Streits gegossen worden.
Neben der zuständigen Naturschutzbehörde hat auch der Naturschutzbund
(Nabu) Strafanzeige gestellt. Vielleicht hilft es in diesem Streit,
auf den Todeskampf eines hoch entwickelten Tieres hinzuweisen, das
sich einen, wenn nicht gar zwei Tage lang mit einem Bauchschuss
quälen musste, bevor es verendete. Vielleicht macht das nämlich den
einen oder anderen Jäger nachdenklich, der bislang die Legalisierung
des Abschusses von Wölfen gefordert hat.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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