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Weniger Steuern aus Lotto

Geschrieben am 27-02-2009

Hamburg (ots) -

- Glücksspielstaatsvertrag belastet die Länderhaushalte
- Interesse an Lotto schwindet

Der Berliner Senat hatte im Jahr 2008 7 Millionen Euro weniger
Einnahmen aus Lotto als im Jahr zuvor. Das entspricht einem Minus von
rund 15 Prozent. Grund sind die Werbeverbote, die der am 1.1.2008 in
Kraft getretene Glücksspielstaatsvertrag aufgrund der angeblichen
Lottosuchtgefahr vorschreibt.

"Die Umsätze werden in diesem Jahr noch viel dramatischer
zurückgehen", prophezeit Norman Faber, Präsident des Deutschen
Lottoverbandes. ."Lotto wird ohne Werbung immer mehr aus der
Wahrnehmung der Menschen verschwinden." Grund sei das Internetverbot
für Lotto und Lotterien, das seit dem 1. Januar gilt. Darüber hinaus
soll im August die Samstags-Ziehung der Lottozahlen auf 21.45 Uhr
verschoben werden, was die Attraktivität des traditionellen Lottos
weiter reduzieren wird. Eine im Dezember 2008 veröffentlichte
Wirtschaftsstudie geht bis 2011 von durch den
Glücksspielstaatsvertrag verursachten Einnahmeverlusten in Höhe von 5
Milliarden Euro aus. "Die Auswirkungen der aktuellen Finanzkrise sind
dabei noch gar nicht einkalkuliert", so Faber. "Der Verlust kann
sogar auf 10 Milliarden Euro steigen." Um weitere dramatische
Einbrüche zu verhindern und um die Zuwendungen für den Breitensport
und soziale Einrichtungen zu sichern, müssen die Werbe- und
Vertriebsbeschränkungen bei Lotterieprodukten dringend überdacht
werden.

Originaltext: Deutscher Lottoverband (DLV)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63869
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63869.rss2

Pressekontakt:
Rüdiger Keuchel
040 - 89 00 39 69


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