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Fromme: Polen offenbart wahre Ablehnungsgründe - Union organisiert Kongress mit Kanzlerin

Geschrieben am 27-02-2009

Berlin (ots) - Anlässlich der jüngsten Äußerungen des polnischen
Botschafters in Deutschland, Marek Prawda, im ZDF zur Errichtung der
"Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung" in Berlin erklärt der
Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Flüchtlinge und Aussiedler
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Jochen-Konrad Fromme MdB:

Der polnische Botschafter hat nun endlich offenbart, dass sein
Land nicht wegen Frau Steinbach gegen die Berliner
Dokumentationsstätte zu Flucht und Vertreibung ist, sondern weil es
diese Bundesstiftung grundsätzlich ablehnt!

Denn Marek kritisierte insgesamt das Konzept der "Stiftung Flucht,
Vertreibung, Versöhnung" und meinte, "wir sehen nicht so richtig,
dass der Grundbegriff Vertreibung im Zentrum der geschichtlichen
Betrachtung sein soll".

Der Botschafter hielt es für problematisch, "wenn man aus der
Kette der humanitären Katastrophen des Zweiten Weltkrieges nur einen
Bestandteil herausnimmt und dies zur Grundlage einer europäischen
Erinnerung macht".

Polen sieht damit glatt darüber hinweg, dass erstens Ziel der
Stiftung ist, Flucht und Vertreibung ausdrücklich im Kontext der
nationalsozialistischen Expansions- und Vernichtungspolitik sowie
ihrer Folgen darzustellen. Zweitens hat der Bundestag dieses Konzept
mit breiter Mehrheit beschlossen.

In der Wissenschaft besteht zudem längst Konsens darüber, dass die
europäischen Zwangsmigrationen ein wesentliches, wenn nicht sogar das
Merkmal des 20. Jahrhunderts darstellen.

Um die große öffentliche Resonanz aufzugreifen und die Debatte
sachlich fortzuführen, organisiert die Unionsbundestagsfraktion
derzeit für Deutschlands Entwurzelte - Heimatvertriebene und
Spätaussiedler - einen ganztägigen Kongress, auf dem die
Bundeskanzlerin am 18. März auftreten wird.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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