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NRZ: Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern nehmen laut bislang unveröffentlichter IAB-Studie zu

Geschrieben am 23-02-2009

Essen (ots) - Frauen verdienen erheblich weniger als Männer, auch
wenn sie die gleiche Qualifikation haben und im gleichen Beruf
arbeiten. Das zeigt eine noch nicht publizierte Studie des Nürnberger
Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der
Bundesagentur für Arbeit. Demnach beträgt der Lohnunterschied
zwischen Frauen und Männern in Westdeutschland 12 Prozent, selbst
wenn sie gleiche Voraussetzungen haben und im gleichen Betrieb
arbeiten. Besonders überraschend: Trotz aller Bemühungen der
Bundesregierung, das Lohngefälle zwischen den Geschlechtern
auszugleichen, nimmt die Lohnungleichheit wieder zu.
Hermann Gartner, einer der Verfasser der Studie, erklärt sich das
unter anderem damit, dass "Männer in den Hierachien schneller
aufsteigen, weil sie weniger Unterbrechungen in ihrer
Erwerbsbiografie haben". An der Ausbildung könne es nicht liegen: Die
Generation Frauen, die jetzt auf den Arbeitsmarkt dränge, sei besser
qualifiziert als die Männer, bringe öfter Abitur und einen
Universitätsabschluss mit.
In einem ersten Untersuchungszeitraum zwischen 1993 und 2001 hatte
sich das Lohngefälle zwischen Frauen und Männern hingegen
angeglichen. Die aktuelle Entwicklung führt er vor allem auf die
Vergrößerung des Niedriglohnsektors und eine generelle Zunahme der
Lohnungleichheit zurück.

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
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Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


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