Rheinische Post: Steinmeier fordert europäische Lösung für Opel
Geschrieben am 21-02-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Der SPD-Kanzlerkandidat, Bundesaußenminister  Frank-Walter Steinmeier, hat dem Opel-Chef Europa, Carl-Peter Foster, in einem Geheimtreffen in der Nacht zum Freitag befristete,  staatliche Hilfen in Form von Bürgschaften und Garantien in Aussicht  gestellt. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende Rheinische  Post (Samstagausgabe). Steinmeier wolle die europäischen Opel-Werke  in einer Gemeinschaftsaktion der Europäischen Union (EU) unter  Einbeziehung der USA retten. Bei dem mehrstündigen Treffen im  Auswärtigen Amt habe sich Steinmeier persönlich von Forster über  Opels Sanierungspläne informieren lassen, schreibt die Zeitung  weiter. Weder Gewerkschafter noch andere Politiker seien anwesend  gewesen. Der "Rheinischen Post" sagte Steinmeier: "Wer Opel retten will, muss  weiter denken als bis zum nächsten Kirchturm. Kein Werk ist für sich  und einzeln überlebensfähig, weder in Deutschland noch anderswo. Wir  müssen international und auf europäischer Ebene koordiniert  vorangehen, damit Arbeitsplätze in Rüsselsheim, Kaiserslautern,  Bochum und Eisenach dauerhaft gesichert werden können." Der Vize-Kanzler rief alle Parteien zur Zusammenarbeit auf. "Ich  ermahne alle Beteiligten in Politik und Wirtschaft zu Disziplin und  zu ihrer Verantwortung. Wir brauchen eine überparteiliche  Zusammenarbeit zur Bewältigung der Opel-Krise." Indirekt kritisierte  er den NRW-Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (CDU) scharf, der sich auf seiner USA-Reise für den Erhalt der deutschen Opel-Standorte  einsetzte. "Die Rettung von Opel ist bedeutender als ein Wettbewerb  um die Kür zum besten Arbeiterführer", so Steinmeier.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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