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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Steinmeier

Geschrieben am 17-02-2009

Heidelberg (ots) - Mit seinem Nein im Wahlkampf 2003 zu einer
deutschen Kriegsbeteiligung hatte Schröder, damals beraten von seinem
Kanzleramtsminister Steinmeier, auch die Tür der intensiven
Wirtschaftsbeziehungen zum Irak zugeschlagen. Aber die Spekulation
der Bush-Administration, das niedergekämpfte Land Saddam Husseins
nach dem militärischen Sieg energiepolitisch ausbeuten zu können, hat
sich ebenfalls in Luft aufgelöst. Für die Kriegs- und
Besatzungskosten von geschätzt zwei Billionen Dollar hätte Amerika
sein Öl auch in der Apotheke kaufen können.
Frank Steinmeier öffnet mit seinem Irak-Besuch als Außenminister ein
neues Kapitel im längst noch nicht befriedeten Nachkriegs-Irak. Die
Nichtteilnahme am Krieg erweist sich dabei als größter Vorteil. Zwar
hatte die deutsche Industrie mitgeholfen, Saddam aufzurüsten und
damit sein Spiel mit den Drohgebärden unterstützt, was den
Amerikanern die Konstruktion von Kriegsgründen erleichtert hat. Auch
sind im Moment aufgrund der Sicherheitslage Wirtschaftsprojekte mit
deutschem Personal fast unmöglich. Aber Steinmeier hat die Tür
geöffnet, hinter der sich bis vor kurzem noch die schiere Hölle
befand.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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