Rheinische Post: Hilfe für Kinderlose
Geschrieben am 16-02-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Von Eva Quadbeck
     Deutschland freut sich über 5000 Kinder mehr, die im Vergleich zum Vorjahr geboren wurden. Es hätten noch einmal rund 10 000 Kinder  zusätzlich sein können. Doch seit fünf Jahren müssen gesetzlich  Versicherte die Hälfte der Kosten für eine künstliche Befruchtung  tragen. Seitdem ist die Zahl der Retortenbabys drastisch gesunken. Familienministerin von der Leyen hat die verschämt geführte Debatte  um die hohen Kosten der künstlichen Befruchtung endlich in die breite Öffentlichkeit gesetzt. Sie fordert ein Umdenken, staatliche Hilfe  für ungewollt Kinderlose. Recht hat sie. Man muss noch nicht einmal mit dem seelischen Leid ungewollt  kinderloser Paare argumentieren, um gute Gründe für eine öffentlich  finanzierte künstliche Befruchtung zu finden. Ein Versuch kostet  zwischen 3000 und 4000 Euro. Im Durchschnitt benötigen die Paare drei Versuche, bis eine Schwangerschaft eintritt. Ein Kind aber bringt dem Staat - bei allem, was Kinder auch kosten - unterm Strich einen  Gewinn von 800 000 Euro, wie es der Ökonom Hans-Werner Sinn einmal  ausgerechnet hat. Und was sind wir eigentlich für eine Gesellschaft, die Abtreibung auf Krankenschein finanziert, bei der Fortpflanzung aber den Geldhahn  zudreht?
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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