Paritätischer begrüßt Mindestlohn in der Pflege - Warnung vor Missbrauch durch Kostenträger
Geschrieben am 13-02-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Der Paritätische Wohlfahrtsverband begrüßt die  heute durch den Bundesrat beschlossene Einführung eines Mindestlohns  in der Pflege als wichtiges Signal für die gesamte Branche. Der  Verband warnt jedoch davor, dass Kostenträger den Mindestlohn bei der Festsetzung von Vergütungen künftig als Maximalgrenze definieren  könnten. Die Verbandsvorsitzende Heidi Merk fordert den Gesetzgeber  auf, umgehend eine entsprechende gesetzliche Klarstellung  vorzunehmen.
     "Der branchenspezifische Mindestlohn ist ein wichtiger Schritt, um Qualität zu sichern und eine Preisspirale nach unten abzuwehren. Der  Mindestlohn ist eine Lohnuntergrenze, er darf jedoch auf keinen Fall  zum Normlohn werden. Wenn die Kostenträger den Mindestlohn  missbrauchen, um Vergütungen künstlich niedrig zu halten, wäre das  ein Skandal", warnt die Verbandsvorsitzende.
     "Wir sind froh, dass der Bundesrat unsere Befürchtungen teilt und  sich für eine Lösung stark macht. Jetzt kommt es darauf an, dass Bund und Länder gemeinsam möglichst schnell eine verbindliche Regelung  beschließen", fordert Merk. Der Verband weist darauf hin, dass er dem Bundesrat ganz konkrete gesetzliche Formulierungen bereits hat  zukommen lassen. Auch für Arbeitsvergütungen, die über einem etwaig  festgelegten Mindestlohn liegen, müsse die Refinanzierung  sichergestellt werden. "Wenn der Mindestlohn zum Normlohn wird, wird  in einigen Regionen der Fachkräftemangel zum ernsthaften  Pflegenotstand führen", so Merk.
  Originaltext:         Paritätischer Wohlfahrtsverband Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53407 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53407.rss2
  Pressekontakt: Gwendolyn Stilling, Tel.: 030/24636-305
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