NABU begrüßt Einrichtung von Umweltzonen in Düsseldorf und Wuppertal
Geschrieben am 13-02-2009 |   
 
    Berlin/Düsseldorf (ots) - Der NABU begrüßt, dass rund 13 Monate  nach Einführung der ersten Umweltzonen in Deutschland nun mit  Düsseldorf und Wuppertal zwei der größten Städte Nordrhein-Westfalens Maßnahmen gegen die umweltschädliche Feinstaubbelastung ergreifen. Ab Sonntag (15.2.) dürfen Autos mit sehr hohem Schadstoffausstoß dann  nicht mehr in den Innenstadtbereich einfahren.
     NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: "Umweltzonen und die  Kennzeichnung der Fahrzeuge mit Umweltplaketten haben sich als  zuverlässiges Instrument erwiesen, um insbesondere Diesel-Autos und  Nutzfahrzeuge mit schlechten Abgaseigenschaften aus den Städten zu  verbannen." Allein die Ankündigung der Umweltzone habe beispielsweise in Wuppertal dazu geführt, dass sich rund 44 Prozent der Halter,  denen ein Fahrverbot drohte, von ihren alten Dieselstinkern getrennt  haben.
     Nur noch in diesem Jahr wird die Nachrüstung eines  Diesel-Partikelfilters bei Pkw gefördert. Aus Sicht des NABU darf  sich die Nachrüstung aber nicht allein auf Pkw beschränken. Auch für  Nutzfahrzeuge und Baumaschinen müsse, so wie bereits seit 2006 in der Schweiz, eine Partikelfilterpflicht kommen. Begleitend dazu seien  Anreize zur Nachrüstung bei leichten und schweren Lkw aufzulegen, da  sie für die Hälfte aller verkehrsbedingten Feinstaubemissionen  verantwortlich seien. Um die Feinstaubwerte dauerhaft einhalten zu  können, bedürfe es einer Ausweitung der Umweltzonen, sowohl  zahlenmäßig als auch in der Fläche. So sollte beispielsweise das  gesamte Ruhrgebiet zu einer Umweltzone erklärt werden.
     Darüber hinaus sei es nötig, die Qualität der öffentlichen  Verkehrsmittel zu verbessern, um Bürgern den Umstieg vom Auto auf Bus und Bahn zu erleichtern. Inakzeptabel sei, dass derartige  Investitionen vom Konjunkturpaket II ausgeschlossen seien. "An kaum  einer Stelle zeigt sich die Unausgewogenheit des zweiten  Konjunkturpaketes so deutlich, wie bei der Nichtberücksichtigung des  ÖPNV. Die Potenziale eines modernen öffentlichen Fuhrparks für  Arbeitsplätze und Umwelt werden ignoriert. Jeder Euro, der in moderne Busse und Straßenbahnen investiert wird, sichert Jobs, mindert Lärm-  und Klimabelastung und hilft den Städten bei der Einhaltung der  Feinstaubgrenzwerte", so der NABU-Bundesgeschäftsführer.
     Im Internet zu finden unter www.NABU.de
     Originaltext vom NABU
  Originaltext:         NABU Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6347 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6347.rss2
  Pressekontakt: Dietmar Oeliger, NABU-Verkehrsexperte, Tel. 0172-9201823
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