Kassen kassierten 1,7 Mrd. Euro Zuzahlungen für Arzneimittel: 2008 zahlten Versicherte 48 Mio. Euro mehr als im Vorjahr
Geschrieben am 12-02-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Gesetzlich krankenversicherte Patienten mussten  1,674 Mrd. Euro im Jahr 2008 für ihre verordneten Arzneimittel  zuzahlen. Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) erhielt somit 48  Mio. Euro mehr als im Jahr 2007. Damals betrug die Summe der  geleisteten Arzneimittelzuzahlungen nur 1,626 Mrd. Euro. Dies  berechnete die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.  In Deutschland sind alle Apotheken grundsätzlich gesetzlich  verpflichtet, die Zuzahlungen zugunsten der Krankenkassen  einzusammeln und an diese weiterzuleiten.
     Bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln muss jeder Patient 10  Prozent des Verkaufspreises zuzahlen. Mindestens sind es 5 Euro,  höchstens 10 Euro. Der Zuzahlungsbetrag ist jedoch nie höher als die  tatsächlichen Kosten des Präparats. Grundsätzlich gibt es vier  Gründe, warum keine gesetzliche Zuzahlung fällig sein kann: -	Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres sind immer befreit. -	Ist die Belastungsgrenze von 2 Prozent des Jahresbruttoeinkommens  (1 Prozent bei chronisch kranken Patienten) erreicht, können  Versicherte einen Befreiungsantrag stellen. Ein  Zuzahlungsbefreiungsrechner ist unter www.aponet.de zu finden. -	Liegt der Preis eines Arzneimittels um 30 Prozent niedriger als der so genannte Festbetrag, ist die Aufnahme in die  Zuzahlungsbefreiungsliste möglich. Diese Liste aller  zuzahlungsbefreiten Arzneimittel ist unter www.aponet.de zu finden. -	Je nach Krankenkasse können so genannte Rabattarzneimittel zur  Hälfte oder komplett für die jeweiligen Versicherten dieser  Krankenkasse von der Zuzahlung befreit werden.
     Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter  www.abda.de
  Originaltext:         ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2
  Pressekontakt: Christian Splett Pressereferent Tel.: 030 40004-137 Fax:  030 40004-133 E-Mail: c.splett@abda.aponet.de  www.abda.de
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