Börnsen / Brähmig / Pawelski: Kulturtourismus weiter stärken
Geschrieben am 11-02-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Anlässlich des Expertengesprächs Kulturtourismus  der CDU/CSU-Fraktion erklären der kultur- und medienpolitische  Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup)  MdB, der tourismuspolitische Sprecher Klaus Brähmig MdB und die  zuständige Berichterstatterin Rita Pawelski MdB:
     Ein zwischen Bund und Ländern abgestimmtes Konzept zum  Kulturtourismus könnte Deutschlands erfolgreiche Position in diesem  Bereich weiter stärken. Nach Frankreich ist die Bundesrepublik zum  zweitbeliebtesten Kulturreiseland in Europa innerhalb der letzten  fünf Jahre aufgestiegen. Um rund 30 Prozent haben die Kulturreisen  nach Deutschland zugenommen. Annähernd 1,56 Millionen Menschen  bestreiten ihr Einkommen im Städte- und Kulturtourismus. Was  Vernetzung und Kooperation an Optimierung bewirken, zeigen  beispielhaft die 33 UNESCO-Weltkulturerbestätten in unserem Land. Mit 6000 Museen, 360 größeren öffentlichen und privaten Bühnen sowie  12000 Kultur- und Volksfesten hat die Bundesrepublik einen besonderen volkskundlichen Reichtum und hohe touristische  Attraktivität zu  bieten.
     Kultur und Tourismus gehen keine Zwangsehe ein, sondern bedingen  in ihrem Erfolg einander und sollten sich als Partner verstehen.  Wichtig sind dabei der Abbau von Vorurteilen und ein besseres  Verständnis für die Bedürfnisse und Abhängigkeiten der anderen Seite. Als Vermarktungshemmnisse wurden die Kurzfristigkeit von  Programmplanungen, Probleme bei der Bereitstellung von festen  Kontingenten und die mangelnde Bereitschaft bzw. Möglichkeit für  Provisionszahlungen an Reiseveranstalter genannt. Als wünschenswert  wurde auch eine bessere Kooperation und gemeinsame Vermarktung von  Kultureinrichtungen bezeichnet.
     Jeder siebte ausländische Tourist kommt aus kulturellem Interesse  in die Bundesrepublik. Diese Gäste geben 30 Prozent mehr Geld aus als der Durchschnittsurlauber. Um den Erfolg des Kulturtourismus zu  sichern und zu steigern, sollte Zielgruppen orientiert vorgegangen  werden, so die Auffassung der Sachkenner. "Der Köder muss dem Fisch  schmecken, nicht dem Angler!"
     Neben dem mehr kulturorientierten Städtetourismus sollten auch die vielfältigen Kulturangebote im ländlichen Raum stärker vermarktet  werden. Für beide muss gemeinsam geworben werden, in einem Verbund.  Die Union setzt sich daher für einen Wettbewerb "Kulturregion  Deutschlands" ein. Die europäische Initiative der Kulturhauptstädte  ist dafür ein erfolgreiches Beispiel. So verdient Essen als Europas  Kulturhauptstadt 2010 national mehr Aufmerksamkeit.
     Anerkannt wurde von den Experten die Unionsinitiative, den  Kulturtourismus weiter zu stärken. Eine große Zustimmung fand auch  der Vorschlag, das Reformationsjubiläum 2017 und die bereits  begonnene Luther-Dekade 2008-2017 noch stärker zu unterstützen und  als herausragendes Ereignis des Kultur- und Tourismusstandortes  Deutschland zu vermarkten.
  Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
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