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WAZ: Die BND-Agenten und der Krieg: Verstrickungen - Kommentar von Rolf Potthoff

Geschrieben am 02-03-2006

Essen (ots) - Deutsche Soldaten haben am Irak-Krieg nicht
teilgenommen. Das ist klar. Deutsche Geheimdienstler haben im
Irak-Krieg offensichtlich eng mit dem US-Militär zusammengearbeitet.
Das wird immer klarer. Das ist auch nachvollziehbar und in der Sache
logisch: Kann denn ernsthaft jemand annehmen, die in einem über Jahre
aufgebauten Netzwerk von Informanten und Kommunikationskanälen
eingewobenen Agenten hätten mit Kriegsbeginn ohne Folgen
zurückbeordert werden können? Hätte – einerseits – Berlin in einer
Lage, in der sie am dringendsten gebraucht werden, auf eigene
Informationen verzichten dürfen? Hätten – andererseits – für die
Kriegsdauer die Geheimdienstkontakte zum Nato-Partner USA abgebrochen
werden können? Ein Untersuchungsausschuss des Parlaments, sollte er
denn doch noch zu Stande kommen, könnte womöglich weitere Details der
Bundesnachrichtendienst-Aktivitäten herausfinden. Aber nötig ist er
nicht, um deutlich festzustellen: Deutschland war im irakischen
Kriegsgeschehen verwickelt. Im Gegensatz zu dem, was Schröder und
Fischer behauptet haben.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

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Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Telefon: (0201) 804-0
Email: zentralredaktion@waz.de


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