(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Bundesregierung / Wirtschaftsminister / Unions-Fraktion

Geschrieben am 10-02-2009

Osnabrück (ots) - Heikle Lage

Kein Wunder, dass der Wechsel im Wirtschaftsministerium zu Unruhe
in der Union führt. Altgediente Fachpolitiker fühlen sich durch die
Beförderung des ausgewiesenen Außenpolitikers Guttenberg übergangen,
vielleicht sogar brüskiert. Anderen wird schmerzlich deutlich, dass
die Zahl der bundesweit profilierten Wirtschaftsexperten in CDU und
CSU seit dem Weggang von Friedrich Merz gen null tendiert.

Dies ist besonders bitter und brisant, weil die Union von jeher in
Wahlkämpfen auf ihre hohe Kompetenz in den Bereichen Wirtschaft und
Finanzen pocht. Bei der bevorstehenden Bundestagswahl könnte ihr dies
große Probleme bereiten.
Zwar hat sich Kanzlerin Merkel in der aktuellen Krise bewährt, was
der Union zugutekommt. Doch auch Finanzminister Steinbrück beweist
Format und gleicht so für die SPD wählertaktisch aus. Kann Guttenberg
hier für eigene, zusätzliche Akzente sorgen?

Die Gefahr ist fraglos groß, dass er neben Merkel und Steinbrück
in eine Statistenrolle rutscht. Zugleich riskiert der neue
Wirtschaftsminister, sich in der für ihn eher fremden Materie
fachlich zu verheddern - eine mögliche Katastrophe für seine weitere
Karriere und für alle Bürger, die auf eine optimale Bekämpfung der
Finanzkrise setzen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

185657

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Iran / USA / Jahrestag Osnabrück (ots) - Wandel ist möglich Was für Gründe zu feiern im Iran: Im Jahre 30 der Islamischen Republik schwenken die USA um von Konfrontation zu Gesprächsbereitschaft. Offiziell lobt Staatschef Ahmadinedschad die Entwicklung. Tatsächlich dürfte sie ihm aber unheimlich sein. So überfällig der von US-Präsident Obama signalisierte Kurswechsel sein mag, für Ahmadinedschad ist er gefährlich. Denn ihm kommt damit ein Feindbild abhanden - der "große Satan" USA, den er für alle Probleme des Landes verantwortlich machen konnte. Und dies mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Nahost / Israel / Wahl / Livni Osnabrück (ots) - Israel hat nicht den befürchteten radikalen Rechtsruck gewählt. Hardliner Netanjahu und sein rechter Likud-Block ziehen zwar gestärkt in die Knesset ein, doch die Kadima-Partei von Außenministerin Livni konnte sich behaupten. Wer am Ende die Regierung bilden wird, ist damit offen. Zähe und langwierige Verhandlungen drohen angesichts der vielen kleinen Gruppierungen, die es dank der Zwei-Prozent-Hürde ins Parlament geschafft haben. Livni hat theoretisch die Chance, gemeinsam mit der Arbeitspartei von Verteidigungsminister mehr...

  • WAZ: Aktuell zu den Wahlen in Israel: Neue Rolle für die USA - Kommentar von Lutz Heuken Essen (ots) - Der Nahe Osten steht vor harten Zeiten. Wieder mal. Die politischen Fronten haben sich nach dem jüngsten Gaza-Krieg und nach der gestrigen Wahl noch verhärtet. Die Falken auf beiden Seiten haben Zulauf - bei den Palästinensern wie bei den Israelis. Auch in der israelischen Bevölkerung wird die Hoffnung auf eine friedliche Entwicklung inzwischen immer geringer. Bei der Wahl war denn auch ein deutlicher Rechtsruck zu erkennen. Viele Israelis vertrauen offenbar auf die Hardliner um Netanjahu. Die wollen den Ausbau der mehr...

  • Rheinische Post: Proteststurm gegen Wohnungspolitik des Landes Düsseldorf (ots) - Die NRW-Landesregierung will das 18,5 Milliarden Euro schwere Sondervermögen der Wohnungsbauförderungsanstalt (WFA) auflösen und als Eigenkapital in die landeseigene NRW Bank einbringen. Das berichtet die Rheinische Post (Mittwochausgabe) unter Berufung auf das NRW-Finanz- und das NRW-Bauministerium. Gegen diesen Plan formiert sich derzeit eine breite Front: Neben der SPD-Opposition im Landtag lehnen ihn inzwischen auch die Verbände der Wohnungs- und der Bauwirtschaft, der privaten Eigentümer, der Immobilienverwalter mehr...

  • WAZ: Großveranstaltung zum Geburtstag des Grundgesetzes vorerst geplatzt Essen (ots) - Nach heftigen politischen Querelen ist die geplante Großveranstaltung zum 60. Geburtstag der Bundesrepublik und dem 20. Jahrestag des Mauerfalls vorerst geplatzt. In einem Brief an das Bundesinnenministerium, der der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe) vorliegt, teilte der Berliner Veranstalter Media Event GmbH mit: "Unter den beschriebenen Voraussetzungen sehen wir keine Möglichkeit mehr, das Fest in der konzipierten Form durchzuführen." Auf Anfrage der WAZ erklärte das Innenministerium: "Wir müssen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht