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Neue OZ: Kommentar zu Iran / USA / Jahrestag

Geschrieben am 10-02-2009

Osnabrück (ots) - Wandel ist möglich

Was für Gründe zu feiern im Iran: Im Jahre 30 der Islamischen
Republik schwenken die USA um von Konfrontation zu
Gesprächsbereitschaft. Offiziell lobt Staatschef Ahmadinedschad die
Entwicklung. Tatsächlich dürfte sie ihm aber unheimlich sein. So
überfällig der von US-Präsident Obama signalisierte Kurswechsel sein
mag, für Ahmadinedschad ist er gefährlich. Denn ihm kommt damit ein
Feindbild abhanden - der "große Satan" USA, den er für alle Probleme
des Landes verantwortlich machen konnte. Und dies ausgerechnet vor
der Präsidentenwahl. Er verliert nun eine bequeme Möglichkeit, vom
eigenen Versagen abzulenken. Von der verbreiteten bitteren Armut und
der galoppierenden Inflation in dem eigentlich reichen Land.

Obamas Kurs lässt den Teheraner Agitator alt aussehen. Und
verbessert die Chancen für den Reformer Chatami. Darin liegt eine
große Chance für den Iran und die gesamte krisenbelastete
Mittelost-Region. Wandel erscheint möglich, nicht mit Bomben und
Raketen à la Bush, sondern mit den Waffen der Politik.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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