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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Eurofighter

Geschrieben am 10-02-2009

Bielefeld (ots) - Militärische Großprojekte sind ungeeignet fürs
tagespolitische Hickhack. Das gilt insbesondere, wenn sie wie der
Eurofighter vier Jahrzehnte Bestand haben sollen und auf
sicherheitspolitischen Grundentscheidungen beruhen.
Dennoch dürfte der SPD-Kanzlerkandidat im kommenden
Bundestagswahlkampf kaum der Verlockung widerstehen, mit dem
friedenspolitischen Fähnchen auf Stimmenfang zu gehen. Frank-Walter
Steinmeiers Ankündigung, drei Monate vor der Bundestagswahl eine Art
Abrüstungs-Brainstorming zu veranstalten, lässt genau das befürchten.
So etwas gefällt links von der Mitte. Kein Argument dürfte dann
kurzatmig genug sein, um fast ausrangierte Rüstungs-Ressentiments zu
bedienen. 100 000 Top-Jobs bei EADS und Zulieferern allein in
Deutschland werden gern ausgeblendet, wenn man die Union und andere
Standhafte schnell zu einer Art Kriegstreiber stempeln kann.
Warum neue Kampfjets, wenn Russlands Migs flugunfähig sind? Auch der
Taliban ist nicht mit Überschall zu packen. Mit Sperrfeuer dieser Art
lässt sich Verwirrung stiften. Ob solch' Wahlkampfgerede Stimmen
bringt, ist ungewiss, aber ganz bestimmt ist es verantwortungslos.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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