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Westfalenpost: Der ewige Stau

Geschrieben am 10-02-2009

Hagen (ots) - Das Konjunkturpaket und der Stau
Von Lorenz Redicker
Die Befürchtung ist ja nicht aus der Luft gegriffen: Dass das Geld
aus dem Konjunkturpaket II nicht sinnvoll eingesetzt wird, nicht da,
wo es am dringendsten wäre.
Wichtig, sagt der DIHK, wäre der Ausbau der Autobahnen an ihren
Stauschwerpunkten - weil die Bahn zusätzliche Verkehre nicht
aufnehmen könne. Fragt sich, warum dann nicht das Schienennetz
ausgebaut wird? Während in NRW die wichtigsten Autobahnen sechs
Spuren bekommen, fährt die Bahn zum Beispiel zwischen Dortmund und
Münster noch immer auf einer Spur - eine dramatische Engstelle auf
einer wichtigen Strecke, seit Jahren, ach: Jahrzehnten ein Ärgernis,
republikweit Ursache vieler Verspätungen - weil sich der Verkehr auf
der Schiene staut.
Erfahrung und Wissenschaft lehren: Straßenbau hilft nicht gegen den
Stau, er verschiebt ihn nur. Für die Schiene gilt das nicht, hier
könnte die Beseitigung von Engpässen deutlich mehr Transportkapazität
schaffen. Leider nur wird das Geld aus dem Konjunkturpaket nicht nach
solchen, sinnvollen Maßstäben verteilt. Es geht vor allem ums Tempo:
Was bereits geplant ist, wird gebaut. Deshalb bleibt es beim Stau -
auf der Autobahn und erst recht auf der Schiene.

Originaltext: Westfalenpost
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Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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