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Neue OZ: Kommentar zu Bundesregierung / Glos / Nachfolge / Guttenberg

Geschrieben am 09-02-2009

Osnabrück (ots) - Keine Zeit zum Üben

Nichts gegen Karl-Theodor zu Guttenberg. Der Freiherr aus
Oberfranken ist hochintelligent, integer und besitzt ein feines
Gespür für Nöte der Bürger. Zu Recht gilt er als eines der größten
Talente in der Union. Trotzdem ist sein Wechsel nach Berlin eine
Fehlentscheidung. Er kommt zu früh. Denn jetzt ist keine Zeit zum
Üben oder Warmlaufen für Nachwuchskräfte. Dafür ist die
wirtschaftliche Lage viel zu ernst.

Drohende Pleiten, Staatsbürgschaften, weitere Konjunkturmaßnahmen
- all dies sind aktuelle Herausforderungen, die ein
Bundeswirtschaftsminister an vorderster Front mit bewältigen muss. Er
sollte hier sofort und sicher Weichen stellen können. Das dürfte dem
Juristen und ausgewiesenen Außenpolitiker schwerfallen. Denn dem
kurzzeitigen CSU-Generalsekretär fehlen in der Wirtschaftspolitik
bislang viele Kenntnisse und Erfahrungen.

Gewiss, dem glücklosen und amtsmüden Michael Glos muss niemand
nachtrauern. Trotzdem dürfte das Wirtschaftsressort bis zur
Bundestagswahl im September weiter an Gewicht verlieren. Denn die
Zeit ist für Guttenberg zu knapp, um in die großen Schuhe von
Amtsvorgängern wie Ludwig Erhard oder Karl Schiller hineinzuwachsen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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