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Neue OZ: Kommentar zu Bildung / Hochschulen / Zulassungsverfahren

Geschrieben am 09-02-2009

Osnabrück (ots) - Magna cum Chaos

Leider bleibt das Zulassungsverfahren für das Studium trotz des
Krisentreffens mit Bildungsministerin Schavan erst einmal eines:
Magna cum Chaos statt Magna cum laude. Der Studienanfänger ist dabei
der Verlierer. Vor Semesteranfang reiht er sich in ein absurdes
Reise-nach-Jerusalem-Spiel um die begehrte Zulassung ein. Weil die
Plätze rar zu sein scheinen und auch die Regeln für deren Vergabe
undurchsichtig sind, hetzt er sicherheitshalber von einer Bewerbung
zur nächsten. Weil alle so denken, vergrößert sich das Gedränge aber
noch. So erreicht den Studierwilligen die begehrte Zulassung erst,
wenn seine Kommilitonen schon längst für Prüfungen lernen. Andere
Plätze bleiben einfach ungenutzt. Das ist Verschwendung - von
Lebenszeit und auch von Bildungschancen.

Viel zu spät will die Politik nun für eine zentrale Stelle mit dem
notwendigen technischen Know-how sorgen, um die Vergabe der Plätze zu
koordinieren. Als der Bund den Hochschulen die Auswahl der Studenten
vor einigen Jahren überließ, ging er wie die Rektoren irrtümlich
davon aus, dass sich die Verteilung von selbst regelt. Lösen lässt
sich das Problem mit den Mehrfach-Bewerbungen allerdings nur, wenn
dann alle Hochschulen die neue zentrale Datenbank nutzen. Doch
zusagen wollen sie das nicht. Dann muss der Bund die Hochschulen per
Gesetz dazu zwingen: Wie ein Reise-nach-Jerusalem-Spiel braucht die
Studienplatzvergabe klare Regeln.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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