(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu EU / Nahost

Geschrieben am 04-02-2009

Osnabrück (ots) - Geld ist eine nützliche Waffe

Es gibt gute Gründe, den Nahost-Konflikt für einen hoffnungslosen
Fall zu halten. Der jüngste militärische Schlagabtausch ermutigt
nicht gerade, an Frieden zu glauben. Es gibt jedoch keine Alternative
zu einer Zweistaatenlösung. Und die ist machbarer, als der alte
Mechanismus von Angriff und Gegenschlag vermuten lässt.

Die Pläne liegen in der Schublade. Damit sie endlich Realität
werden, bedarf es einer umfassenden Strategie. Dazu könnte auch der
Vorschlag des gemäßigten palästinensischen Präsidenten Abbas zählen,
im Gazastreifen eine robuste Friedenstruppe zu stationieren. Statt
allein die EU sollten sich daran aber auch Amerikaner, Araber und die
UNO beteiligen. Ihre Aufgaben: Unterbindung des Waffenschmuggels,
Durchsetzung der Waffenruhe und Ausbildung palästinensischer
Sicherheitskräfte, die keine Terroristen in Uniform werden dürfen.

Damit die Risiken - siehe Irak und Afghanistan - minimiert werden,
müsste Abbas Voraussetzungen schaffen: Er hätte den Bruderkrieg mit
der radikalislamischen Hamas zu beenden, eine Koalition der Einheit
zu formen und den Wiederaufbau des Landes zu forcieren. Geld und
Macht könnten dabei nützliche Waffen sein, um halbwegs
vernunftbegabte Kräfte innerhalb der Hamas zu einem Kurswechsel zu
bewegen. Aus der Gewaltspirale könnte so eine Friedensspirale werden
- bei der Querschläger als Ansporn zur Verstärkung der Bemühungen
verstanden werden sollten.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

184682

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Banken / Finanzen / Krisen / Verstaatlichungen Osnabrück (ots) - Die Wahl der Mittel Die Hypo Real Estate hat eine Bilanzsumme von 400 Milliarden Euro. Das ist eine Größenordnung, in der man eine Bank nicht einfach pleitegehen lassen sollte, wie der schockierende Ausfall der US-Investmentbank Lehman Brothers gezeigt hat. Da es von privater Seite keine Hilfe gibt, ist der Staat quasi verdammt, sich der Hypothekenbank anzunehmen. So weit, so schlecht. Noch schlimmer könnte es freilich kommen, falls der Staat sich bei der Wahl der Hilfsmittel vergreift. Es ist gut, wenn er Gegenleistungen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu USA / Regierung / Obama Osnabrück (ots) - Auf dem richtigen Weg So kleinlaut hat man Barack Obama noch nicht erlebt. Es ist eben ein Unterschied, ob man einen Wahlkampf generalstabsmäßig organisiert oder die Regierungsverantwortung übernimmt; und das zu einer Zeit, da die Wucht der Herausforderungen alle bekannten Grenzen sprengt. Dass in dieser Lage nicht alles glatt läuft, überrascht nicht. Auch ein Obama macht Fehler, wie etwa die missglückte Personalie Tom Daschle zeigt. Die mag seine Gegner freuen und glühende Anhänger enttäuschen. Überbewertet werden mehr...

  • Rheinische Post: SPD und Union wollen Mindestrente Düsseldorf (ots) - Angesichts drohender Altersarmut fordern Sozialpolitiker der großen Koalition die Einführung einer Mindestrente. "Wir wollen die beitragsbezogene gesetzliche Rente nicht in Frage stellen, aber wir müssen Geringverdienern im Alter einen Mindestlebensstandard bieten", sagte SPD-Präsidiumsmitglied Ralf Stegner der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Nach Informationen der "Rheinischen Post" will die SPD-Linke im Wahlprogramm einen steuerfinanzierten Zuschuss für Rentner durchsetzen, die mindestens 35 Jahre in mehr...

  • Rheinische Post: CDU/CSU-Kenner greift Kanzlerin Merkel an Düsseldorf (ots) - Der Passauer Politikwissenschaftler und Direktor der Politischen Akademie in Tutzing, Heinrich Oberreuter, hat Kanzlerin Angela Merkel vorgeworfen, sich auf Kosten des Papstes profilieren zu wollen. Oberreuter sagte gestern im Gespräch mit der "Rheinischen Post": "Indem sie den Papst attackiert, sucht sich Merkel ein relativ bequemes Profilierungsfeld, um die immer stärker zur FDP hin abwandernden Bürgerlich-Liberalen ohne enge Kirchenbindung wieder für die CDU zu gewinnen." Merkel habe ihre nachgeschobene Rüge angebracht, mehr...

  • Rheinische Post: NRW plant Gesetz gegen Berater-Klüngel Düsseldorf (ots) - Die CDU im Düsseldorfer Landtag will dubiose Beraterverträge gesetzlich verhindern. Vor dem Hintergrund der aktuellen Köln-Düsseldorfer Sparkassen-Affäre sagte Lutz Lienenkämper, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe): "Wir arbeiten derzeit an einem Antrag für ein Transparenz-Paket.Das Anti-Klüngel-Gesetz soll noch in dieser Legislaturperiode in Kraft treten." Beraterverträge mit amtierenden oder ehemaligen Mandatsträgern sollen künftig im mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht