(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Verkehr / Radarkontrollen

Geschrieben am 30-01-2009

Osnabrück (ots) - Vertrauen ist gut, Kontrolle besser

Jeder dritte Verkehrstote in Europa ist das Opfer überhöhter
Geschwindigkeit. Durch intensive Überwachung der Tempolimits ließe
sich die Zahl der Toten um jährlich 6000 verringern, schätzt der
Europäische Verkehrssicherheitsrat. An der Notwendigkeit schärferer
Kontrollen kann mithin kein Zweifel bestehen.

Doch dürfen dazu lückenlos alle in einem bestimmten Abschnitt
fahrenden Autos erfasst werden? Die Antwort kann nur lauten: Ja, wenn
diese Methode denn tatsächlich so viel abschreckender ist als
stationäre Messungen. Daran ändern auch datenschutzrechtliche
Einwände nichts. Natürlich ist es ein schweres Manko, dass bei
Totalkontrollen ganzer Streckenabschnitte erst einmal sämtliche
Fahrer unter Generalverdacht gestellt werden. Doch wiegt dies höher
als der Schutz des Lebens? Wohl kaum.

Im Übrigen ist es technisch ein Einfaches, die Daten und Bilder
von Autofahrern, die sich nichts zuschulden kommen lassen, sofort
unwiderruflich wieder zu löschen, um sie vor Missbrauch zu schützen.
Damit dies auch tatsächlich geschieht, empfiehlt sich allerdings eine
strenge Überwachung der Überwacher. Denn Vorratsdatenspeicherungen
sind verlockend, wie der Schnüffelskandal bei der Deutschen Telekom
gezeigt hat. Für ausnahmslos alle muss deshalb gelten: Vertrauen ist
gut - Kontrolle besser.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

183801

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Hessen / Koalition Osnabrück (ots) - Landesligist Koch Hessens Koalition der Willigen ist vereinbart, aus dem amtierenden Regierungschef Koch kann wieder ein gewählter werden. Aber der mäßige Wahlerfolg der CDU, vom Spitzenkandidaten zu verantworten, hat Spuren hinterlassen. Der einst kraftstrotzende, auch bundesweit hoch gehandelte Koch ist auf Landesligaformat geschrumpft. Die Liberalen sind die wahren Sieger der Wahl, und den Lohn dafür haben sie kassiert. Das wird im Koalitionsvertrag zwar nicht so deutlich. Die Union konnte ihre Positionen im Wesentlichen mehr...

  • LVZ: Alles, nur nicht den Jackpot! Leipzig (ots) - Von Roland Herold Na, wie war dieses Gefühl beim Ankreuzen in der Lotto-Annahmestelle? Eiskalte Finger, Schweiß auf der Stirn, Euro-Zeichen vor den Augen? Was wäre, wenn? Ein ganz persönliches Konjunkturpaket vielleicht mit Porsche und Villa am See, Banknotenbündel für die Verwandschaft, ein Schutzschirm für die Enkel und russischer Kaviar für die Katze? Tja, wer so denkt, der ist trotz klarer Symptome Opfer des häufig unterschätzten Lotto-Fiebers geworden, eines Rauschs aus unheilvoller Euphorisierung und Größenwahn. Denn mehr...

  • Rheinische Post: 41 Übergriffe in NRW-Haftanstalten registriert Düsseldorf (ots) - In den Haftanstalten von NRW wurden im vergangenen Jahr 41 Verdachtsfälle von Gewalt unter Gefangenen registriert. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagausgabe) unter Berufung auf ein internes Papier des Justizministeriums. Insgesamt ging die Zahl der Verdachtsfälle seit 2007 um 23 Prozent zurück. Die Zahl der sexuellen Übergriffe sank jedoch nur um sechs Prozent. Die JVA Siegburg führt die Gewaltskala mit fünf Verdachtsfällen an. Auf Platz zwei folgen die Haftanstalten Aachen, Düsseldorf mehr...

  • Rheinische Post: Familienministerin von der Leyen fordert neue Hartz-IV-Sätze für Kinder Düsseldorf (ots) - Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat ihren Kabinettskollegen Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD) aufgefordert, die Hartz-IV-Regelsätze für Kinder von Grund auf neu festzulegen. "Es muss genau festgelegt werden, was ein Kind braucht. Der Bedarf eines Kindes kann nicht mit einem beliebigen Prozentsatz vom Bedarf eines Erwachsenen abgeleitet werden", sagte von der Leyen der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) "Deshalb ist der Arbeitsminister in der Pflicht, in Euro und Cent darzulegen, was ein Kind in welchem mehr...

  • Rheinische Post: Familienministerin von der Leyen: TV-Geräte und Computer gehören nicht in Kinderzimmer Düsseldorf (ots) - Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) will TV-Geräte und Computer aus Kinderzimmern verbannen. "Da bin ich eisern. TV-Geräte und Computer gehören einfach nicht in ein Kinderzimmer, unabhängig davon, wie alt die Kinder und Jugendlichen sind", sagte von der Leyen der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Die Ministerin fügte hinzu: "Wer weiß dann genau, was die Kinder wie lange schauen? Ich kann Eltern nur raten, die Geräte aus den Kinderzimmern zu nehmen. Wenn schon fernsehen, dann bewusst alle gemeinsam. Nichts mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht