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Neue OZ: Kommentar zu Hessen / Koalition

Geschrieben am 30-01-2009

Osnabrück (ots) - Landesligist Koch

Hessens Koalition der Willigen ist vereinbart, aus dem amtierenden
Regierungschef Koch kann wieder ein gewählter werden. Aber der mäßige
Wahlerfolg der CDU, vom Spitzenkandidaten zu verantworten, hat Spuren
hinterlassen. Der einst kraftstrotzende, auch bundesweit hoch
gehandelte Koch ist auf Landesligaformat geschrumpft. Die Liberalen
sind die wahren Sieger der Wahl, und den Lohn dafür haben sie
kassiert. Das wird im Koalitionsvertrag zwar nicht so deutlich. Die
Union konnte ihre Positionen im Wesentlichen wahren und dürfte mit
dem Ergebnis zufrieden sein.

Beim Personal tut's dem alten und neuen CDU-Regierungschef jedoch
richtig weh. Drei Ministerposten gehen an die Liberalen, darunter das
besonders gewichtige und öffentlichkeitswirksame Kulturressort.
CDU-Minister müssen weichen. Enttäuschung ist die Folge. Schlägt sie
in Wut um, könnte sich die bei der Wahl des Ministerpräsidenten
leicht in peinlichen Nein-Stimmen niederschlagen. Wegen der
deutlichen CDU/FDP-Mehrheit im Landtag wären die zwar wohl nicht
bedrohlich, aber für Koch gleichwohl eine schwere Belastung. Seine
Partei verdankt ihm zwar Wahlsiege in der Vergangenheit. Aber auch
schmerzliche Denkzettel. Weitere Fehler darf er sich nicht leisten,
muss vielmehr mühsam wieder Vertrauen aufbauen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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