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Lausitzer Rundschau: Türken am wenigsten integriert / Hoffnung auf dritte Generation

Geschrieben am 25-01-2009

Cottbus (ots) - Bei der ersten Generation von Türken wird man eine
Integration nicht mehr schaffen. Sie kamen als Gastarbeiter, und sie
sollten wieder zurück. Aber sie blieben und gründeten Gettos. Sie
wurden Opfer der Fehleinschätzung, dass Deutschland kein
Einwanderungsland sei und keine Integrationspolitik brauche. Die
zweite Generation von Türken, heute zwischen 20 und 40 Jahre alt, ist
ebenfalls kaum noch zu erreichen. Sie wuchs in den Gettos auf, sich
selbst und ihrem Milieu überlassen. Manche schafften den Sprung, sehr
viele nicht. Sie sind ein Opfer von Multikulti, der linken
Integrationsverweigerung. Ein Großteil der Langzeitarbeitslosen
speist sich aus diesem Heer.
Die einzige Chance, noch etwas zu tun, besteht bei den nachfolgenden
Generationen. Es sind Kinder, die alle nur denkbaren Nachteile
mitbringen. Arme, ungebildete Elternhäuser, schlechte
Deutschkenntnisse, wenig Anregungen, wenig Ehrgeiz, dazu, vor allem
für Mädchen, die Hemmnisse der Religion. Wenn sie überhaupt eine
Chance haben sollen, dann nur über Bildung, Bildung, Bildung. Der
Kindergarten und die Schule müssen die häuslichen Defizite
ausgleichen. Und zwar viel offensiver als bisher. Im Zweifel auch
gegen den Willen der Eltern und mancher Brüder. Von der
Sprachkompetenz über die Motivation bis zum sozialen Verhalten.
Geredet wurde bei Integrations- und Bildungsgipfeln genug. Es ist
Zeit, dass Ernst gemacht wird mit Ganztagsangeboten, Sprachkursen,
mehr Sozialarbeitern und Extra-Lehrer-Stellen. Denn das sind Kinder,
die eine echte Chance verdient haben. Und es sind Kinder, die unsere
Gesellschaft braucht.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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