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Neue OZ: Kommentar zu China / Gesundheit / Ernährung / Melamin / Urteile

Geschrieben am 22-01-2009

Osnabrück (ots) - Im Stich gelassen

Lange hat China den Skandal um verseuchte Babymilch vertuscht. Er
passte nicht ins Bild der aufstrebenden Wirtschaftsnation. Doch als
sich die Beimischung mit der Industrie-Chemikalie Melamin nicht
länger verheimlichen ließ, musste die Regierung weltweite Empörung
hinnehmen.

Fehlverhalten haben jedoch nicht nur die Verurteilten gezeigt, die
aus Profitgier handelten. Versagt haben ebenso die Behörden. Sie
hätten mit einer schnellen Krisenreaktion etliche Erkrankungen und
Todesfälle verhindern können. Nun demonstriert die Justiz in ersten
Urteilen Härte und will ein bewusstes Signal der Abschreckung gegen
Korruption setzen.

Den betroffenen Kindern und ihren Eltern aber nützt das wenig. Sie
fühlen sich zu Recht im Stich gelassen. Mehr wäre ihnen geholfen,
wenn der Staat die langwierigen medizinischen Folgekosten übernommen
hätte. Denn es ist noch lange nicht sicher, dass die betroffenen
Unternehmen tatsächlich eine angemessene Entschädigung zahlen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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