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Allgemeine Zeitung Mainz: Etwas Licht in der Finsternis Kommentar zur Abwrackprämie

Geschrieben am 22-01-2009

Mainz (ots) - Die von der Großen Koalition als ein Mittel gegen
die Rezession beschlossene Abwrackprämie könnte sich schnell als
Erfolg erweisen. Darauf deuten die ersten Meldungen aus der
Automobilindustrie und von den Kfz-Händlern hin. Hunderttausende
wollen zumindest genauere Informationen von den zuständigen Behörden.
Und in den Autohäusern ist auch wieder Betrieb. Der Milliardenbetrag
vom Bund für den Bonus beim Kauf eines Neuwagens im Tausch gegen die
Verschrottung des alten Fahrzeugs wirkt offenbar. Allerdings müssen
aus dem Interesse an einem neuen Auto auch flott echte Kaufverträge
werden. Für einen Teil der Automobilindustrie ist das das erste Licht
in tiefster Finsternis. Beendet wird die Krise dadurch nicht.
Profitieren werden nämlich Firmen wie Opel oder VW, die im Segment
der kleineren Fahrzeuge gut vertreten sind. Denn Kleinwagen stehen
auf der Wunschliste der potenziellen Kunden ganz oben. Leider sind
bei den derzeit gefragten Modellen auch die Hersteller anderer Länder
stark. Ein guter Teil der Förderung wird daher auch französischen,
italienischen oder asiatischen Konzernen zugute kommen. Den
Branchenriesen BMW und Mercedes bringt die üppige Förderung ohnehin
wenig. Die Nobelkarossen aus München und Stuttgart werden vor allem
von Geschäftsleuten gekauft, die nicht per Prämie unterstützt werden.
Auf diesem Markt wird es also wenig Bewegung geben, weil in
Krisenzeiten teure Investitionen verschoben werden, die Kredite nicht
mehr üppig gewährt werden und immer noch nicht klar ist, wie die
edlen Spritfresser künftig besteuert werden. Die Konjunkturspritze
speziell für die Autoindustrie wirkt also nur zum Teil.

Originaltext: Allgemeine Zeitung Mainz
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65597
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65597.rss2

Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Isabell Zeitinger
Telefon: +49-(0)6131/48-5987
Fax: +49-(0)6131/48-5868
crossmedia@vrm.de


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