stern.de: Steuerprüfung warnte VW vor Journalisten-Lustreise
Geschrieben am 21-01-2009 |   
 
    Hamburg (ots) - Der VW-Konzern hat im August 2008 etwa 30  Journalisten zu aufwändigen Besuchen der Olympischen Spiele in Peking eingeladen, obwohl die hausinterne Steuerprüfung gewarnt hatte, dass  ein Großteil des Programms keinen dienstlichen Charakter habe. Das  berichtet stern.de, das Online-Angebot des Hamburger Magazins stern.  Danach hatte die Steuerprüfung des Unternehmens vorab gewarnt, dass  von den Flug- und Hotelkosten nur ein Sechstel "als  dienst-/beruflich" bedingt anzusehen sei. Auf den Rest müssten die  Journalisten Steuern bezahlen. Pro Person kosteten die Reisen bis zu  25.000 Euro.
     VW hatte bisher behauptet, dass man "überrascht" gewesen sei, als  das Finanzamt Gifhorn im Nachhinein verlangt habe, dass die  Reiseteilnehmer bis zu 17.000 Euro als geldwerten Vorteil versteuern  müssten. Tatsächlich hatte die Steuerprüfung die eigene  Presseabteilung aufgefordert, die Journalisten "unbedingt" vor Abflug über den Freizeitcharakter des Trips aufzuklären. Nach den stern.de  vorliegenden Unterlagen verzichtete der Konzern auf Anweisung von  Sprecher Peter Thul auf eine solche Information.
     Er habe geglaubt, "das kriegen wir so hin", sagte Thul zu  stern.de. "Ungeachtet der Stellungnahme unserer Steuerabteilung", sei er "der festen Überzeugung" gewesen, "dass es möglich sei, diesen  hohen Steueranteil beziehungsweise geldwerten Vorteil" nach  Gesprächen mit dem Finanzamt "zu reduzieren".
  Originaltext:         Gruner+Jahr, stern.de Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21391 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21391.rss2
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