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FNL: "Wir können die Welt ernähren!" - Innovative, moderne und nachhaltige Agrarproduktion gefordert

Geschrieben am 20-01-2009

Berlin (ots) - "In fünfzig Jahren werden 9 Milliarden Menschen auf
der Erde leben. Deren Versorgung zu sichern, dieser Verantwortung
müssen wir uns stellen", das sagte der Präsident des Deutschen
Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, anlässlich der
Podiumsdiskussion "Wir können die Welt ernähren!", die die
Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) als einen ihrer
thematischen Beiträge zum 10. Geburtstag des ErlebnisBauernhofes
veranstaltete. Um dies sicherzustellen - da waren sich die
Diskutanten einig - sei es essentiell, die international hohen
Standards zu harmonisieren und in den ärmsten Ländern eine "good
governance" zu ermöglichen.

"Dass der Einsatz von Mineraldüngern und Pflanzenschutzmitteln
nicht nur der westlichen Welt, sondern auch den Armen nutzt," das
forderte Michael Ceranski, Geschäftsleiter Pflanzenschutz
Deutschland, Österreich, Schweiz und Benelux-Ländern der BASF SE
ebenso wie die Nutzung der Biotechnologie. Die Sicherung der
Ernährung der Weltbevölkerung sei nur erreichbar, wenn weiter
intensiv und innovativ geforscht werde. Da weltweit auch zukünftig
nicht mehr Ackerfläche zur Verfügung stehe als heute, bedeute dies
letztendlich eine Verdoppelung der Produktivität in den nächsten 20
Jahren.

Die umweltpolitische Sprecherin der Freien Demokraten, Dr.
Christel Happach-Kasan, hob hervor, dass von der kürzlich
verabschiedeten neuen Europäischen Pflanzenschutzgesetzgebung
wesentliche Fortschritte in der Harmonisierung der
Zulassungsbestimmungen zu erwarten sind, dies jedoch durch den
Übergang zu einer gefahrenbezogenen Einzelbewertung unter Verzicht
auf eine Risikobetrachtung erkauft wurde.

"Für den Einzelhändler Edeka ist bei der Versorgung der
Konsumenten Transparenz oberstes Gebot", sagte der
Vorstandsvorsitzende der Edeka AG, Markus Mosa. Letztlich müsse der
Verbraucher entscheiden können, wohin er beim Einkauf greife.

Frau Dr. Happach-Kasan und Professor Dr. Andreas Hensel, Präsident
des Bundesinstitutes für Risikobewertung, warnten allerdings vor zu
großen Erwartungen, denn die Dritte Welt sei ein schwieriges Feld für
die Harmonisierung von Standards.

Hensel betonte in seinen Ausführungen, dass die größeren Gefahren
für den Verbraucher häufig nicht in Rückstandsbelastungen bei
Nahrungsmitteln, vielmehr jedoch in der Lebensmittelhygiene lägen.
Sicherheit kann nach Hensel nicht einfach standardisiert werden. "Die
Diskussion in Deutschland sei ein Luxusproblem", führte Hensel weiter
aus. Wir sind weltweit führend bei sicheren Lebensmitteln.

Originaltext: Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29845
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_29845.rss2

Pressekontakt:
Koordinationsbüro ErlebnisBauernhof
c/o Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft e.V. (FNL)
Hans Heinrich Matthiesen
Wilhelmsaue 37, 10713 Berlin
Tel.: 030- 88 66 355-40 - Fax: 030-8866355-90


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