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dbb zur Einkommensrunde Landesbeschäftigte 2009 Stöhr: Die Arbeitgeber sind am Zug

Geschrieben am 19-01-2009

Berlin (ots) - Vor Beginn der Tarifverhandlungen für die
Landesbeschäftigten hat der dbb die Arbeitgeber aufgefordert, noch in
der ersten Gesprächsrunde am 19. Januar 2009 in Berlin ein konkretes
Angebot vorzulegen. Der Verhandlungsführer der dbb tarifunion, Frank
Stöhr, ließ keinen Zweifel daran, dass die Gewerkschaften an zügigen
und konstruktiven Verhandlungen interessiert sind: "Die Arbeitgeber
sind am Zug. Wir haben keine Zeit für Taktik und Rituale. Die
Leistung der Beschäftigten und die Qualität des öffentlichen Dienstes
der Länder darf nicht aufs Spiel gesetzt werden."

Stöhr verwies darauf, dass man sich mit nur drei
Verhandlungsrunden einen ehrgeizigen Zeitplan gesetzt habe. "Wir
können es uns nicht leisten, die Auftaktrunde heute zu verschenken.
Die Arbeitgeber kennen die Forderungen der Gewerkschaften seit über
einem Monat, mehr als genug Zeit zum Nachdenken." Die
Landesbeschäftigten, so Stöhr weiter, fordern Gerechtigkeit: "Wie
wollen die Arbeitgeber einer Krankenschwester im
Universitätsklinikum Aachen zum Beispiel erklären, dass sie gegenüber
der Kollegin im städtische Krankenhaus - bei gleicher Arbeit -
inzwischen einen Einkommensrückstand von über fünf Prozent?"

Der dbb ist in die Einkommensrunde 2009 mit der Forderung nach
acht Prozent mehr Einkommen - mindestens jedoch 200 Euro - gegangen.
Für Auszubildende wurden 120 Euro sowie deren Übernahme gefordert.
Als gewerkschaftliches Dach aller Statusgruppen hat der dbb
klargestellt, dass eine zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des
Tarifabschlusses auf den Beamtenbereich unabdingbar ist.

Originaltext: DBB - Deutscher Beamtenbund
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7034
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7034.rss2

Pressekontakt:
dbb - beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
Email: zitka@dbb.de


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