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Baugewerbe dringt auf Transparenz bei erleichterter Vergabe!

Geschrieben am 16-01-2009

Berlin (ots) - Angesichts der Einführung von Schwellenwerten bei
der freihändigen Vergabe bzw. bei beschränkter Ausschreibung im Zuge
des Konjunkturpaketes II fordert das Deutsche Baugewerbe, die
Einführung solcher Schwellenwerte mit strikten Transparenzregeln zu
verbinden. "Daher sollte in dem entsprechenden Erlass normiert
werden, dass alle auf diesem Wege ergangenen Vergaben dokumentiert
und im Sinne einer Ex-post-Transparenz veröffentlicht werden. Die
Dokumentation darüber, wer welchen Auftrag zu welchen Konditionen
erhalten hat, verhindert nicht die erleichterte Vergabe, beugt aber
effektiv Korruption und Misswirtschaft vor. Denn die Einführung von
Schwellenwerten in dieser Größenordnung birgt die Gefahr, eine neue
Korruptionsdiskussion zu entfachen." So der Hauptgeschäftsführer des
Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes Prof. Dr. Karl Robl in
einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee.

Dennoch unterstützt das Baugewerbe die Bundesregierung bei der
Einführung von Schwellenwerten im Vergaberecht. Angesichts der durch
die Wirtschafts- und Finanzmarktkrise ausgelösten Rezession ist ein
energisches Gegensteuern der Bundesregierung unerlässlich. Die
Einführung von Schwellenwerten dürfte dabei in der Tat geeignet sein,
Vergabeprozesse zu beschleunigen. Gleichzeitig fordert das
Baugewerbe, nach Auslaufen des Konjunkturpaketes im Jahr 2010 wieder
zu einem "normalen" Vergabeverfahren zurückzukehren.

Originaltext: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/33001
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_33001.rss2

Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de


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