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Konjunkturpaket II: "Ausbau von Betreuung und Pflege jetzt voranbringen"

Geschrieben am 16-01-2009

Berlin (ots) - bpa begrüßt Maßnahmen, u. a. um mehr Fachkräfte zu
gewinnen

Zur Bewältigung der Folgen der Wirtschaftskrise hat die große
Koalition ein zweites Konjunkturpaket im Umfang von bis zu 50
Milliarden Euro geschnürt. Zusammen mit dem ersten Paket von November
2008 erreichen die Konjunkturhilfen eine Summe von etwa 65 Milliarden
Euro, die auch zur Verbesserung der Pflege und Betreuung älterer
Menschen eingesetzt wird. Unter dem Motto "Ausbau von Betreuung und
Pflege jetzt voranbringen" wurde eine konkrete Maßnahme beschlossen,
um mehr Fachkräfte für die Altenpflege zu gewinnen: Mit dem Ziel, in
den nächsten Jahren bis zu 100.000 zusätzliche Pflegekräfte
einstellen zu können, übernimmt die Bundesagentur für Arbeit für die
Jahre 2009 und 2010 bei neu geförderten Umschulungen zu Alten- und
Krankenpflegern die vollständige Finanzierung. Damit soll für eine
Übergangszeit die Umschulung nicht mehr davon abhängen, dass für das
dritte Jahr der Umschulung eine Finanzierungsbeteiligung Dritter -
der Länder und der Pflegeeinrichtungen - notwendig ist.

Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter
sozialer Dienste e. V. (bpa), der bundesweit mehr als 6.000 private
Pflegeeinrichtungen repräsentiert: "Die Pflege ist nachweislich ein
Wachstumsmarkt und ein Jobmotor. Daher ist es richtig und wichtig,
dass diese Zukunftsbranche bei den beschlossenen Konjunkturhilfen
berücksichtigt wird." In Zahlen ausgedrückt, tragen die Mitglieder
des bpa die Verantwortung für rund 184.000 Arbeitsplätze und ca.
9.700 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 14,8
Milliarden Euro.

Bernd Meurer: "Die neue Förderung zur Gewinnung von Fachkräften
wird sicherlich dazu beitragen, mehr Menschen einen (Quer-) Einstieg
in den Beruf der Altenpflegerin bzw. des Altenpflegers zu
ermöglichen. Im Idealfall profitieren davon die künftigen
Arbeitnehmer und die Arbeitgeber. Bei der Auswahl der Umschüler muss
im Vorfeld insbesondere auf deren Eignung und Motivation geachtet
werden. Die Einrichtungen gewinnen an Planungssicherheit, was die
Finanzierung der Ausbildung zusätzlicher Kräfte betrifft."

Ein weiterer Beschluss des Koalitionsausschusses zum
Konjunkturpaket II, der aus Sicht des bpa von besonderer Bedeutung
auch für Pflegeeinrichtungen ist, betrifft den Bereich
"Zukunftsinvestitionen der öffentlichen Hand": 3,5 Milliarden Euro
können für die Modernisierung der kommunalen Infrastruktur,
insbesondere für Krankenhäuser, (trägerneutral) genutzt werden. "Hier
darf auf keinen Fall vergessen werden, dass auch im Bereich der
Pflegeheime ein hoher Investitionsbedarf besteht, der über
abgesicherte Kredite und die direkte Unterstützung der Nutzer durch
eine Subjektförderung der Investitionskosten gestützt werden kann",
so der bpa-Präsident.

Weitere Entlastungen werden durch die Fortführung des mit Hilfe
der KfW bereits eingeschlagenen Weges zur Sicherung der
Kreditversorgung erreicht. Bernd Meurer: "Unsere ambulanten und
stationären Mitgliedseinrichtungen sind mehrheitlich mittelständische
Unternehmen, die darauf angewiesen sind, die Finanzierung ihrer
Projekte und Betriebsmittel abgesichert zu wissen."

Originaltext: bpa - priv. Anbieter sozialer Dienste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17920
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17920.rss2

Pressekontakt:
Für Rückfragen: Herbert Mauel, Bernd Tews, 030 / 30 87 88 60.


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