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Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung der "Märkischen Oderzeitung" zu Massengrab bei der Marienburg in Polen

Geschrieben am 16-01-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Tote aus Marienburger Massengrab
möglicherweise Opfer von Typhus-Epidemie

Frankfurt (Oder) (MOZ) Die mehr als 1800 Toten aus einem
Massengrab, das unweit der Marienburg in Polen gefunden wurde, sind
möglicherweise einer Typhus-Epidemie zum Opfer gefallen. Darüber
berichtet die in Frankfurt (Oder) erscheinende "Märkische
Oderzeitung" in ihrer Sonnabendausgabe. Die Zeitung beruft sich auf
die Erinnerungen eines 72-jährigen Mannes, der bis 1947 in Kalthof,
dem Nachbarort von Marienburg, gelebt hat. Das Krankenhaus von
Marienburg sei Ende 1945/ Anfang 1946 von Typhus-Opfern überbelegt
gewesen, berichtet der jetzt bei Bernau in Brandenburg lebende Mann
dem Blatt. Er habe zudem als Junge davon gehört, dass ein als SS-Mann
identifizierter Deutscher die Toten seinerzeit mit begraben mussten.
Dieser sei "später verschwunden gewesen", weshalb man vermuten könne,
dass er erschossen wurde und selbst in dem Massengrab beerdigt wurde.

Der die Untersuchungen führende Staatsanwalt Piotr Wojciechowski
schätzte den Bericht als "sehr wichtig für unsere Ermittlungen und
einleuchtend" ein, da er sich mit bisherigen Erkenntnissen aus der
Exhumierung der Leichen decke. Man habe bereits gemutmaßt, dass die
Toten an Typhus gestorben seien, weil sie völlig nackt begraben
wurden und ihre Kleidung offenbar vollständig verbrannt worden sei.
Bisher gäbe es aber noch keine Belege dafür, weshalb jetzt eine
medizinische Untersuchung der Skelette erfolgen soll. Auch sei es
richtig, dass einige der Toten Spuren von Kopfschüssen zwischen den
Augen aufwiesen. +++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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