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Rheinische Post: Umstrittene Pipeline Kommentar Von Detlev Hüwel

Geschrieben am 14-01-2009

Düsseldorf (ots) - NRW-Umweltminister Uhlenberg ist der Kragen
geplatzt. Er kritisiert, dass sich das Unternehmen Bayer über real
existierende Planungsvorgaben hinwegsetzt und erst im Nachhinein eine
Genehmigung für Änderungen beantragt hat. Wie etwa beim Schutz der
Röhren vor Beschädigung und damit vor einem Ausströmen des
hochgiftiges Gases: Die verwendeten Geogrid-Matten sind offenbar
schmaler als angegeben. Zudem soll die CO-Röhre an etlichen Stellen
von den Trassenplänen abweichen (Dass die streckenweise parallel zur
ihr verlaufende Erdgas-Leitung diesen "Umweg" mitmachen muss, ist
bisher kaum thematisiert worden). Der Landesregierung kann es
jedenfalls nicht recht sein, wenn der Eindruck entsteht, als würden
beim Bau der Kohlenmonoxid-Pipeline quasi bei Nacht und Nebel
vollendete Tatsachen geschaffen. Dafür ist das Projekt zu heikel. An
die 100.000 betroffene Bürger haben schon mit ihrer Unterschrift
protestiert. Die Regierung verweist zu Recht auf die große
wirtschaftliche Bedeutung des Vorhabens. Doch um dafür in der
Bevölkerung auf Akzeptanz zu stoßen, muss vor allem der
Projektbetreiber für größtmögliche Transparenz im Verfahren sorgen.
Hier, so scheint es, gibt es doch erhebliche Defizite.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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