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Neue OZ: Kommentar zu Israel / Gaza

Geschrieben am 13-01-2009

Osnabrück (ots) - Für Hass gesorgt

Einen Kampf bis zum bitteren Ende hatte Israels
Verteidigungsminister Barak angekündigt. Für weite Teile des
Gazastreifens ist diese Ankündigung inzwischen Wirklichkeit. Über 900
Tote - darunter viele Frauen und Kinder -, 4300 Verletzte, außerdem
schwere Zerstörungen sind die düstere Zwischenbilanz. Dass dabei auch
die Hamas deutlich geschwächt wurde und weniger Raketen auf Israel
abfeuert, kann man wohl zynisch als Kollateralnutzen verbuchen, als
einen kleinen Erfolg innerhalb einer insgesamt tragischen und völlig
verfehlten Aktion.

Tragisch wegen der zahlreichen Opfer; verfehlt, weil die einzig
lohnenswerten Ziele - Frieden und Versöhnung - so mit Sicherheit
nicht erreicht werden. Allenfalls ein bisschen Ruhe und Entspannung.
Aber jeder Tote, jeder Verletzte, jede sinnlose Zerstörung erzeugt
neuen Hass, der sich früher oder später gewaltsam entlädt. Und
Gefahren mit sich bringt, die auch mit der gut geölten israelischen
Militärmaschinerie nicht dauerhaft kontrollierbar sind.
Dies gilt umso mehr, als nicht nur palästinensische Einrichtungen
unter Beschuss genommen werden, sondern auch das humanitäre
Völkerrecht. Israel zerstört systematisch Verständnis und Sympathien,
obwohl es beides bitter nötig hat.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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