(Registrieren)

BPI zum Konjunkturpaket / Mehrwertsteuer auf Arzneimittel runter!

Geschrieben am 13-01-2009

Berlin (ots) - Zur gestrigen Einigung der Regierungskoalition auf
ein zweites Konjunkturpaket mit einem Volumen von 50 Milliarden Euro
erklärte Henning Fahrenkamp, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes
der Pharmazeutischen Industrie (BPI): "Die Beitragssenkung zur
Gesetzlichen Krankenversicherung um 0,6 Punkte auf 14,9 Prozent führt
zur direkten Entlastung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Deshalb
unterstützen wir diesen Schritt. Dennoch sollte die Diskussion um
eine Steuer- und Abgabensenkung ehrlich geführt werden. Der Staat
erhält durch die volle Besteuerung von Arzneimitteln jährlich etwa
drei Milliarden Euro an Steuereinnahmen von den Gesetzlichen
Krankenkassen. Eine weitere Milliarde erhält der Fiskus durch die
Mehrwertsteuer auf rezeptfreie Arzneimittel, die seit 2004 nicht mehr
von der GKV übernommen werden. Die Regierung gibt also jetzt
großzügig Mittel aus, die sie an anderer Stelle wieder einsammelt.
Ein reduzierter Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent auf alle
Arzneimittel ist darum der ordnungspolitisch saubere Weg, der zur
Entlastung aller Bürger und der GKV führt."

Fahrenkamp weiter: "Die in der GKV freiwerdenden drei Milliarden
Euro entsprechen 0,3 GKV-Beitragssatzpunkten. Eine reduzierte
Mehrwertsteuer auf Arzneimittel führt daher nicht nur zu günstigeren
Arzneimitteln für alle Bürger, sondern entlastet die GKV gleichfalls.
Österreich hat es bereits letztes Jahr vorgemacht und eine Halbierung
ihres Mehrwertsteuersatzes für Arzneimittel ab 2009 beschlossen.
Jetzt ist der Zeitpunkt für die Bundesregierung hier endlich
nachzuziehen. Nur noch Bulgarien, Dänemark und Norwegen erheben die
vollen Mehrwertsteuersätze auf Arzneimittel in der EU."

Originaltext: BPI Bundesverb.d.Pharmazeut.Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21085
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21085.rss2

Pressekontakt:
Wolfgang Straßmeir

Tel.: 030/27909-131
E-Mail: wstrassmeir@bpi.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

180467

weitere Artikel:
  • Ohoven: Konjunkturpaket hat positive Signalwirkung Berlin (ots) - Zu dem von der Großen Koalition beschlossenen Konjunkturpaket II erklärt der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven: "Mit dem Mix aus Steuer- und Abgabensenkungen, Investitionen in die öffentliche Infrastruktur und staatlichen Bürgschaften hat die Regierungskoalition ein psychologisch richtiges Konjunktursignal gegeben. Das Maßnahmenpaket ist zumindest ein geeigneter erster Schritt, Investitionen anzuregen und den Konsum zu stärken. Gleichwohl fehlte der Regierungskoalition der mehr...

  • DWEKD Terminhinweis an die Medien: Jahresempfang des Diakonischen Werks der EKD Berlin (ots) - Sehr geehrte Damen und Herren, "Diakonie im geteilten und vereinten Deutschland", so lautet das Motto des diesjährigen Jahresempfangs des Diakonischen Werks der EKD, zu dem Diakonie-Präsident Pfarrer Klaus-Dieter Kottnik einlädt. Er findet mit namhaften Gästen aus Diakonie, Kirche und Politik am 13. Februar 2009 in der Stephanus-Stiftung in Berlin-Weißensee statt. Die Festrede hält Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister für Inneres. Bitte merken Sie sich diesen Termin schon einmal vor; eine Einladung mehr...

  • Ungleichbehandlung durch das Jahressteuergesetz 2009 Berlin (ots) - Seniorenresidenzen privater Träger werden schlechter gestellt als Einrichtungen der Wohlfahrtspflege Seit dem 1. Januar dieses Jahres gilt in weiten Teilen das Jahressteuergesetz 2009. Dieses bringt bei der Umsatzsteuer für Altenwohnheime und Seniorenresidenzen - nicht für Pflegeheime - privater Träger eine massive Benachteiligung im Vergleich zu entsprechenden kommunalen Einrichtungen oder solchen in Trägerschaft der Wohlfahrtspflege. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) verurteilt diese mehr...

  • Rheinische Post: Duisburg: Vorgehen der Polizei Thema im Landtag Düsseldorf (ots) - Das Verhalten der Polizei bei der Duisburger Demonstration gegen den isrealischen Militäreinsatz im Gazastreifen hat ein militärisches Nachspiel. Das Thema werde am Donnerstag im Innenausschuss des Landtags auf die Tagesordnung gesetzt, sagte SPD-Fraktionsvize Ralf Jäger der Rheinischen Post (Mittwochausgabe). Seine Ansicht nach wäre es besser gewesen, wenn die Polizei gegen diejenigen vorgegangen wäre, die das Recht der Demonstration missbraucht und Gegenstände auf die israelischen Fahnen geworfen hätten. Zudem gebe mehr...

  • BGA unterstützt Konjunkturprogramm Berlin (ots) - "Der BGA trägt das von der Großen Koalition vorgelegte zweite Konjunkturpaket angesichts des dringenden Handlungsbedarfs zur Eindämmung der Finanz- und Wirtschaftskrise mit. Die Begeisterung für die Detailmaßnahmen hält sich jedoch in strikten Grenzen. Das Konjunkturprogramm ist mehr von politischen Kompromissen geprägt, als von klaren Linien zur Verbesserung der Rahmenbedingungen. Wieder wurde eine Chance nur zum Teil genutzt, mit wenigen, klaren und einfachen Maßnahmen sofort wirksame Impulse zu setzen." Dies erklärte Anton mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht