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Westfalenpost: Gschenkt ist zu teuer

Geschrieben am 12-01-2009

Hagen (ots) - Job-Programme scheinen zu versagen
Von Nina Grunsky
Alle Jahre wieder drechseln Bundesregierungen neue Werkzeuge, um
Langzeitarbeitslosen Arbeit zu verschaffen. Und alle Jahre wieder
müssen sie sich nachweisen lassen, dass diese Instrumente nicht so
gut funktionieren wie erhofft.
Diesmal scheint Berlin Betrieben ein Angebot gemacht zu haben, dass
man eigentlich nicht ablehnen kann: billige Arbeitskräfte. Nur 25
Prozent des Lohns muss der Arbeitgeber bezahlen, 75 Prozent bekommt
er als Zuschuss. Und dennoch will mancher Unternehmer einen
Hausmeister, einen Aushilfsfahrer, eine Hilfskraft scheinbar noch
nicht einmal geschenkt.
Tatsächlich hat Berlin wieder einmal schlicht viel zu hohe
Zielvorgaben gemacht und damit fahrlässig zu große Hoffnungen bei
Arbeitslosen geschürt.
Zudem fürchten Unternehmen, dass sich mancher Langzeitarbeitslose
noch nicht einmal zum Viertelpreis rechnet, weil er mehr Arbeit macht
als er wegschafft. Um den Unternehmern diese Angst zu nehmen, darf
die Arbeit der Vermittler nicht mit der Anstellung eines Arbeitslosen
enden. Ist die neue Arbeitskraft unpünktlich oder unzuverlässig,
sollten die Betriebe weiterhin ihre Ansprechpartner bei den
zuständigen Job-Agenturen haben.

Originaltext: Westfalenpost
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Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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