(Registrieren)

Der Tagesspiegel: Grüne sehen in Jamaika-Koalition keine Perspektive / Spitzenkandidaten Künast und Trittin: Mit Union und FDP kann man grüne Inhalte "in der Tüte rauchen"

Geschrieben am 10-01-2009

Berlin (ots) - Berlin - Die Spitzenkandidaten der Grünen im
Bundestagswahlkampf, Renate Künast und Jürgen Trittin, setzen nicht
auf eine Koalition mit Union und FDP. Im Gespräch mit dem
"Tagesspiegel am Sonntag" sagten beide, sie sähen nicht, wie in einer
solchen Jamaikakoalition grüne Inhalte durchgesetzt werden könnten.
Trittin: "Jamaika soll eine schöne Insel sein, aber grüne Inhalte
können Sie da in der Tüte rauchen." Künast bezeichnete ein solches
Bündnis als "eher unwahrscheinlich" und sagte, die größten
Schnittmengen habe man in einer Konstellation, an der die SPD
beteiligt sei. "Wir wollen regieren, unsere Präferenz ist die Ampel."

Beide definierten "Schlüsselprojekte zur Zukunftssicherung", die
bei einer Koalitionsbeteiligung ihrer Partei unabdingbar seien. "Wer
mit uns koalieren will", sagte Trittin, "darf nicht am Atomausstieg
rütteln, muss den massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien wollen,
einen gesetzlichen Mindestlohn und konsequenten Klimaschutz". Das
gelte für alle - ob Christ- oder Sozialdemokraten, Liberale oder
Linkspartei.

Bei Rückfragen:

Der Tagesspiegel
Politikredaktion
Tel.: 030/26009389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

180105

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Grüne für Gesine Schwan als Bundespräsidentin Berlin (ots) - Berlin - Die Spitzenkandidaten der Grünen im Bundestagswahlkampf, Renate Künast und Jügen Trittin, haben sich für die Wahl von Gesine Schwan als Bundespräsidentin ausgesprochen. Dem "Tagesspiegel am Sonntag" sagte Trittin, er gehe davon aus, dass sich die große Mehrheit der grünen Delegierten in der Bundesversammlung für Frau Schwan entscheiden werde. "Wir wollen nicht die Claqueure bei den schwarz-gelben-Jubelfeiern sein, die das Trio Westerwelle/Merkel/Seehofer mit der Wahl von Horst Köhler zum Bundespräsidenten inszenieren mehr...

  • Der Tagesspiegel: Grüne lehnen Rot-rot-grüne Koalition 2009 ab / Spitzenkandidaten nennen Bedingungen für Bündnisse mit Linken Berlin (ots) - Berlin - Für die Spitzenkandidaten der Grünen im Bundestagswahlkampf, Renate Künast und Jürgen Trittin, ist eine Regierungskoalition unter Beteiligung der Linkspartei 2009 nicht denkbar. Dem "Tagesspiegel am Sonntag" sagte Künast, "die Linke hat ihre Hausaufgaben nicht gemacht". Mit einer Partei, die den EU-Vertrag ablehne, könne man nichts anfangen. Trittin warf der Linken vor, sie wolle nicht regieren. Ihr gehe es bei der Bundestagswahl 2009 nur um Gewinnmaximierung auf Kosten der SPD. Die Linke sei erst bündnisfähig, mehr...

  • Berliner Morgenpost: Nur ein Trostpflaster für die Konjunktur - Kommentar Berlin (ots) - Mit einem "Zehn-Punkte-Programm für Deutschland" will die CDU in das Spitzentreffen der Koalition am Montagabend im Kanzleramt gehen. Nach außen hin macht das Vorhaben einen kraftvollen Eindruck: Es soll Steuersenkungen geben, Prämien für den Autokauf und milliardenschwere öffentliche Investitionen. Unternehmen, die keine Kredite bekommen, sollen staatliche Bürgschaften bekommen. Bei näherem Hinschauen aber entpuppt sich der Unionsplan eher als Trostpflaster denn als Gipsbein für die Konjunktur. Für die Bürger am wichtigsten mehr...

  • Überzogen und unverantwortlich - massive Kritik am Ausschluß von Kindern aus Krankenkassenschutz Berlin (ots) - Als völlig überzogen und gesundheits- und armutspolitisch unverantwortlich kritisierte der Paritätische Wohlfahrtsverband die Regelung, wonach bei Beitragsrückständen die Leistungen der Krankenversicherung für die Beitragszahler und deren mitversicherte Angehörigen ruhen sollen. In Reaktion auf ein heute durch das Nachrichtenmagazin SPIEGEL bekannt gewordenes Rundschreiben des Gesundheitsministeriums fordert der Verband die Bundesregierung auf, unverzüglich gesetzliche Korrekturen vorzunehmen, um die gesundheitliche Versorgung mehr...

  • Letzte Ausfahrt Umweltgesetzbuch: Koalition muss sich diese Woche einigen Berlin (ots) - Als "Armutszeugnis für die Große Koalition" bezeichnet die Deutsche Umwelthilfe die Verschleppung des Umweltgesetzbuchs - Am Montag müssen sich Union und SPD endlich verständigen, damit das Kabinett diese Woche entscheiden kann - Wenn die Regierung keine Einigung über das UGB zustande bringt, verstreicht die von CDU/CSU und SPD in der Föderalismusreform selbst gesetzte Frist Berlin, 11. Januar 2009: Ein Ende der Blockade des Umweltgesetzbuch (UGB) hat die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) von den Parteien der Großen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht