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Fischer: Entwicklung Afrikas bleibt großes politisches Ziel

Geschrieben am 09-01-2009

Berlin (ots) - Zum Afrika-Tag am 11. Januar 2009 erklärt der
afrikapolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Hartwig
Fischer MdB:

Afrika bleibt ein Kontinent mit Licht und Schatten. Allzu oft wird
das Bild von Afrika von Hunger, Leid und Flucht geprägt. Die
Konflikte in Simbabwe, Darfur und der Demokratischen Republik Kongo
haben im letzten Jahr an Dramatik und Schärfe gewonnen. Die
Cholera-Epidemie in Simbabwe hat aufgrund fehlender ärztlicher und
humanitärer Versorgung bisher mehr als 1.700 Opfer gefordert. Im
Ostkongo sind seit Juni 2008 infolge anhaltender Kämpfe mehr als
250.000 Menschen vertrieben worden und zu Beginn des Jahres erste
Fälle von Ebola-Infektionen aufgetreten. Immer mehr Menschen fliehen
vor dem Elend und versuchen ihr Glück in einer waghalsigen, oft
tödlich endenden Flucht über das Mittelmeer nach Europa. Nun gilt es,
dass die UN gemeinsam mit der Weltgemeinschaft Einigkeit und
Durchsetzungsvermögen beweist, um dem Sterben und Leiden der
Menschen, gerade von Frauen und Kindern, in den Konfliktstaaten ein
Ende zu setzen.

Aber es gibt auch Licht in Afrika, und es wird stärker: So haben
die knappen Präsidentschaftswahlen und der daraus resultierende
friedliche Übergang der Regierung in Ghana gezeigt, dass Demokratie
in Afrika funktionieren kann und auf dem Vormarsch ist. Immer mehr
afrikanische Staaten schließen sich dem NEPAD-Prozess (New
Partnership for Africa's Development) und dem APRM-Prozess (African
Peer Review Mechanism) an. So wurde der Haushalt des Staates Botswana
vor wenigen Jahren zu etwa 80 % von der Weltgemeinschaft finanziert,
aber infolge enormer Anstrengungen der Bevölkerung und umfassender
Reformen der Staatsregierung kann Botswana nun seinen Haushalt selber
aufbringen. Außerdem wurde mit der Verbesserung des
Gesundheitssystems die Rate der Aids-Neuinfizierungen erheblich
gesenkt und die Schulpflicht für Kinder eingeführt. Solche
"Leuchttürme in Afrika" müssen wir auf ihrem Weg weiter unterstützen,
denn nur so können wir die anderen Staaten überzeugen, dass dies der
richtige Weg ist.

Aber auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit muss ausgebaut
werden. Durch Technologie-Transfer, berufliche Bildung und
Public-Private-Partnership-Projekte in den Ländern können wir dem
Wissensabfluss entgegenwirken und Wertschöpfung auf beiden Seiten
erzielen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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