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Saarbrücker Zeitung: Familienunternehmer-Präsident Adenauer skeptisch über neues Rettungspaket - Regierung soll sich auf Mittelstandsgipfel erklären

Geschrieben am 09-01-2009

Saarbrücken (ots) - Der Präsident des Verbandes der
Familienunternehmer, Patrick Adenauer, hat sich vor dem
Mittelstandsgipfel an diesem Freitag im Kanzleramt kritisch zum
geplanten Rettungspakt für krisenbedrohte Unternehmen geäußert. "Es
kann nicht schaden, für die Krise gewappnet zu sein. Allerdings darf
dieses Programm nicht dazu führen, betriebliches Missmanagement zu
belohnen und damit Wettbewerber zu benachteiligen, die besser
gewirtschaftet haben", sagte Adenauer der "Saarbrücker Zeitung
(Freitag-Ausgabe).

Zumindest sei es schwierig, eine nicht selbst verschuldete
Hilfsbedürftigkeit von Unternehmen zu ermitteln. Hier müsse die
Regierung bei dem Treffen im Kanzleramt erklären, wie sie damit
umgehen wolle. "Im Mittelpunkt sollten Eigenkapitalhilfen stehen,
denn der Staat muss auch die Chance haben von späteren Kursgewinnen
eines Unternehmens zu profitieren", meinte der Verbandschef.

Um die Kreditklemme zahlreicher Betriebe
zu beseitigen, müsse die Regierung die Banken dazu verpflichten, die
im Bankenrettungspaket enthaltenen 80 Milliarden Euro für die
Eigenkapitalhilfe wirklich in Anspruch zu nehmen. "Das würde die
Eigenkapitalstruktur der deutschen Banken verbessern. Außerdem
entstünden keine Wettbewerbsnachteile, weil alle Banken gleich
gestellt sind", sagte Adenauer.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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