(Registrieren)

Westfalenpost: Mehr als Schwäche

Geschrieben am 08-01-2009

Hagen (ots) - Exporteinbruch trübt Blick auf 2009
Von Stefan Pohl
Man muss schon sehr fest im Glauben sein, um die derzeitige
konjunkturelle Lage Deutschlands als kurze Schwächephase abzutun.
Mit dem jüngsten Exporteinbruch und der akuten Schwäche beim
Auftragseingang droht aus der Grippe eine Lungenentzündung zu werden,
gegen die viele Experten nur noch Milliarden-Konjunkturprogramme als
Mittel sehen. Maschinen, Autos, Investitionsgüter: Es führt kein Weg
an der Erkenntnis vorbei, dass das Bruttoinlandsprodukt im vierten
Quartal weiter schrumpfen und die Rezession sich vorerst verfestigen
wird - eine Entwicklung, die allerorten Jobängste und Konsum-Unlust
auslöst.
Hier schließt sich der Kreis. Wegen der heute schon chronischen
Zurückhaltung der Verbraucher beim Konsum trifft der Einbruch den
Noch-Exportweltmeister hart. Die Messe für Dezember ist gelesen,
entscheidend ist der Start ins neue Jahr. 2009 mit einem blauen Auge
davonzukommen wäre das Beste, was Wirtschaft und Beschäftigten
passieren könnte.

Originaltext: Westfalenpost
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58966
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58966.rss2

Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

179872

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: Der Rat der Alten = Von Wolfgang Radau Düsseldorf (ots) - Ein besseres Beispiel für den Sinn eines von Ex-Minister Theo Waigel angeregten "Rates der Alten" kann es kaum geben. Vier weltweit geachtete Nicht-mehr-Politiker sprechen aus, was ihnen scharfer Verstand und reiche Lebenserfahrung sagen. Wissen und Gewissen sind ihre Triebfedern, nicht Diplomatie. Das Signal der Vier wird Wirkung zeigen - vor allem in Washington, wo sich der neue Präsident Obama anschickt, Bestandsaufnahme der amerikanischen Außenpolitik zu machen. Das Signal aus Deutschland lautet: Ja, wir Deutschen mehr...

  • WAZ: Koalition ringt in Arbeitsgruppen um Einigung Essen (ots) - Die Große Koalition ringt um die Ausgestaltung eines neuen Rettungsschirms für gefährdete Unternehmen. Bereits am Freitag (9. Januar) befasst sich eine Arbeitsgruppe der Koalition unter Federführung von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) mit Lösungsansätzen zur besseren Kreditfinanzierung der Unternehmen, wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ, Freitagausgabe) berichtet. Zur Vorbereitung des Spitzentreffens der Großen Koalition am kommenden Montag im Kanzleramt widmet sich eine weitere Arbeitsgruppe unter Führung mehr...

  • WAZ: Konjunkturpaket und Kommunen - Im Schuldenturm - Leitartikel von Tobias Blasius Essen (ots) - Die Krise als Chance. Plötzlich scheint dieser abgegriffene Slogan ausgerechnet dort wieder mit Leben gefüllt zu werden, wo eben noch Hoffnungslosigkeit regierte: in bitterarmen Städten. Die Aussicht auf das Konjunkturpaket II schürt Hoffnung auf einen Investitionssegen, den man seit den Siebzigern, als "Jedes Jahr ein Bad im Bau" sein sollte, nicht mehr erlebt hat. Klamme Kommunen als Krisengewinnler? Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Aufträge für das lokale Handwerk auch dort ankommen müssen, wo die Schulen besonders mehr...

  • WAZ: Rüttgers' Marshallplan - Vorsorge ist besser als Nachsorge - Leitartikel von Thomas Wels Essen (ots) - Ein Rettungsfonds für Unternehmen? Sind wir soweit gekommen, dass nun der Staat nicht nur die Banken als Lebensadern retten muss, sondern auch die Restwirtschaft gleich mit? Kann sein. Das parteiübergreifend gefeierte Rettungspaket für die Privatbanken leistet nicht, was es leisten soll. Eine Bank zu retten, die zwar weiter lebt, aber keine Kredite vergibt, ist nur die Hälfte wert. Unternehmen, die vor Wochen noch fest auf ihre Bank gesetzt haben, laufen jetzt regelrecht trocken. Das jedenfalls hört man allerorten, freilich mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zur Commerzbank Ulm (ots) - In der Finanzkrise wird eigentlich Undenkbares erschreckend schnell zur Selbstverständlichkeit. Erstmals wird in Deutschland ein Kreditinstitut teilverstaatlicht, und mit der Commerzbank ist es gleich die zweitgrößte Privatbank. Zwar hat sie ein Sonderproblem, weil sie sich offenbar mit der Übernahme der Dresdner Bank und deren Altlasten übernommen hat. Aber zweifellos wird damit ein neues Kapitel in der deutschen Wirtschaftsgeschichte aufgeschlagen. Bei Banken ist es unvermeidlich, dass der Staat eingreift, sonst bricht mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht