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Neue OZ: Kommentar zu Arbeit / Arbeitsmarkt

Geschrieben am 07-01-2009

Osnabrück (ots) - Die Regierung nicht allein lassen

Die Alarmsignale werden lauter. Von Monat zu Monat verschlechtern
sich die Nachrichten vom Arbeitsmarkt. Und wie immer in solchen
Situationen wächst der Druck auf die Regierung gegenzusteuern.
Allein, das wird nicht reichen: Auch Arbeitgeber und Gewerkschaften
sind gefordert, wenn auf den erfreulichen Jobboom der vergangenen
Jahre jetzt kein tiefer Fall in altbekannte Täler der
Massenarbeitslosigkeit folgen soll.

Die Chancen dafür stehen nicht gar so schlecht, wie es auf den
ersten Blick erscheint. Denn die Bundesregierung hat gute Vorarbeit
geleistet. So ist die bei konjunkturellen Schwankungen mögliche
Kurzarbeit zum Jahreswechsel von 12 auf 18 Monate verlängert worden.
Dies ermöglicht Beschäftigung weit in Krisenzeiten hinein. An den
Arbeitgebern ist es nun, dieses Angebot zu nutzen und es sich dreimal
zu überlegen, bevor sie eine Kündigung aussprechen.

Segensreich wirkt zweifellos auch die Senkung des Beitrags zur
Arbeitslosenversicherung. Das entlastet die Unternehmen bei den
Personalkosten. Flankiert werden sollte dies bei einer sich
verschärfenden Krise durch Tarifabschlüsse, in denen
Beschäftigungssicherung Vorrang vor finanziellen Verbesserungen hat.
Kommt noch ein Konjunkturprogramm hinzu, ist das Wichtigste getan, um
der Krise den größten Schrecken zu nehmen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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