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Rheinische Post: Unterricht fällt aus Von Detlev Hüwel

Geschrieben am 07-01-2009

Düsseldorf (ots) - Als CDU und FDP noch in der Opposition waren,
haben sie zu Recht den horrenden Unterrichtsausfall an den Schulen
in NRW angeprangert. Spätestens bei der Landtagswahl 2010 muss sich
die schwarz-gelbe Regierung an ihren eigenen Leistungen messen
lassen. Der Bildungspolitik hat sie fraglos hohe Priorität
eingeräumt, hat Tausende zusätzlicher Lehrerstellen geschaffen.
Konferenzen, so hieß es gleich zu Beginn, dürften nicht zu Lasten des
Unterrichts stattfinden.
Das scheint in diesem strengen Winter Schnee von gestern zu sein.
Denn auf einmal darf wieder Unterricht für Zeugniskonferenzen
ausfallen. Man fragt sich, ob Schulministerin Sommer ein
Fleißkärtchen von der Lehrerschaft bekommen will. Selbst wenn weniger
als eine Million Unterrichtsstunden pro Jahr ausfielen, wäre dieser
Populismus zu teuer erkauft.
Allerdings braucht die Regierung keine Sorge zu haben, dass dadurch
ihre Unterrichtsausfall-Statistik getrübt wird. Die Daten werden
nämlich ab einem noch festzusetzenden Termin 14 Tage lang an
ausgewählten Schulen aller Typen erhoben und dann hochgerechnet.
Vielleicht sollte man über dieses aus rot-grünen Zeiten stammende
System auch einmal nachdenken.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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