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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Kurzarbeit

Geschrieben am 07-01-2009

Rostock (ots) - Mit viel Getöse debattieren Politiker derzeit über
geeignete Mittel zur Rettung der Wirtschaft. Steuersenkungen,
Abwrackprämie für Altautos, Geld für marode Schulen oder
Einkaufsgutscheine - fast jeder Vorschlag sorgt für lebhafte
Debatten. Nahezu unbemerkt hat die Bundesregierung indes eine
wichtige Änderung durchgesetzt: die Verlängerung der Frist, für die
Unternehmen Kurzarbeit anmelden zu können und dabei Lohnzuschüsse vom
Staat zu erhalten.
Dieses kleine Instrument aus dem Werkzeugkasten der Konjunkturhilfen
dürfte raschere und bessere Erfolge zeigen als etwa der unsinnige
Wegfall der Kfz-Steuer für Neuwagenkäufer. Angeschlagene Unternehmen
können ihre Arbeitskosten schnell senken und unter Umständen sogar
die drohende Insolvenz abwenden. Erfahrene und gut ausgebildete
Mitarbeiter gehen nicht verloren. Sollte sich die Auftragslage wieder
bessern, sind so gute Voraussetzungen für einen erfolgreichen
Neustart gegeben.
Billig wird aber auch dieses Hilfsmittel nicht zu haben sein. Bis zu
eine Milliarde Euro könnte die Maßnahme die Beitragszahler kosten.
Das schätzt Arbeitsagentur-Chef Frank-Jürgen Weise, aus dessen Etat
das Geld kommt. Alles eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Was ist
schon eine Milliarde für Arbeitsplätze - im Vergleich zu den vielen
Milliarden für die Banken?

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de


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