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Joschka Fischer nennt Auftritt der EU in der Gaza-Krise "chaotisch"

Geschrieben am 07-01-2009

Hamburg (ots) - Der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer
hat den Auftritt der EU bei der Bewältigung der Krise um den
Gaza-Streifen als "chaotisch" bezeichnet. Der ZEIT sagte Fischer:
"Der gegenwärtige chaotische Auftritt von EU und europäischen
Regierungen sollte uns die Schamesröte ins Gesicht treiben." Es reise
"eine EU-Troika mit einem Anhang von Außenministern herum, und der
französische Präsident macht diesem Unternehmen noch obendrein
Konkurrenz. Da machen wir uns doch lächerlich als Europäer. Das ist
ein diplomatischer Flohzirkus".

Fischer forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, für eine
einheitliche Position der EU zu sorgen: "Gerade deshalb muss man
beklagen, dass die Bundesregierung das deutsche Gewicht nicht stärker
einsetzt, um eine einheitliche europäische Haltung zu erreichen",
sagte er. Fischer lobte Berlin für die Solidarität mit Israel: "Da
muss ich die Bundesregierung in Schutz nehmen: Wir sind
parteiübergreifend solidarisch mit Israel, und das ist Teil unserer
Staatsräson seit Gründung der Bundesrepublik."

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
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Pressekontakt:
Das komplette ZEIT-Interview der nachfolgenden Meldung senden wir
Ihnen für Zitierungen gern zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte
an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: elke.bunse@zeit.de)


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